Früher wollte Wink berühmt werden, reiste in die USA - "weil ich gedacht habe, das ist mein Lifestyle - Motorrad, Surfing, Hollywood!" - und kehrte zwei Jahre später ernüchtert zurück: "Was Äußerlichkeiten angeht, ist Amerika extrem: Ich hatte dort einen alten verbeulten V8-Schlitten, ein ehemaliges Polizeiauto, mit dem ich rumgefahren bin. Da meinte die Agentur tatsächlich: 'Wenn du zu einem Termin gehst, kannst Du nicht mit der Karre auftauchen!' Auf so was habe ich keine Lust: Die Leute verkaufen sich größer als sie sind", sagt der 43-Jährige zu TELE 5.
Über seinen Aufsehen erregenden 'Schimanski'-Ausstieg von 1998 denkt der frisch gebackene Familienvater heute anders: "In dem Moment war es die richtige Entscheidung. Aber aus heutiger Sicht war die Angst, der ewige 'Harry' zu sein, völlig unbegründet". Der Schauspieler ist inzwischen bescheidener: "Für mich wäre eine Reihe oder Serie toll, bei der ich nicht die Hauptrolle spiele, aber eine wichtige Figur, die immer mal wieder auftaucht." Einen Part wie der einst von Michael Fitz gespielte Kriminalassistent "Carlo" im Münchner 'Tatort' würde er "mit Handkuss nehmen", verrät Wink im TELE 5-Interview. "Diese fehlende Konstanz als Schauspieler kann einen schon verrückt machen. Es gibt Jahre, die sind wahnsinnig gut und andere, die sind mager, und man lebt von den Rücklagen aus den Jahren davor. Das hat so viel mit Glück zu tun, dass man manchmal Monate warten muss, ehe der nächste Job kommt. Ein regelmäßiges Einkommen bringt viel mehr Entspannung." Zumindest für die nächste Zeit ist gesorgt: Wink steht für Til Schweigers neue Kino-Komödie 'Kokowää' vor der Kamera.
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