Speichert, die vom Vater ihrer Kinder, Regisseur Bernd Böhlich, getrennt lebt, hat von der Obdachlosen über die lesbische Geschäftsfrau bis hin zur Nonne alles gespielt. Denn extreme Rollen liebt sie, wie sie im TELE 5-Interview sagte: "Ich lehne aber Parts ab, in denen ich nur schön aussehen soll", so Speichert, die einst als deutsche Leinwandhoffnung galt und heute vor allem in TV-Rollen zu sehen ist. "Es ist einfach besser gutes Fernsehen zu machen als einen schlechten Kinofilm", meint sie. Die Angst, auf ein Genre festgelegt und dadurch in eine Schublade gesteckt zu werden, kennt die Schauspielerin trotzdem: "Diese Charakterrollen fehlen mir sehr. Deshalb freue ich mich schon auf mein nächstes Projekt, eine Komödie, die zynisch, ironisch und dreckig werden soll", so die gebürtige Schweizerin zu TELE 5.
Das Alter blendet Speichert aus: "Ich habe keine Lust, über die 40 nachzudenken", sagt die 39-Jährige, die sich lieber mit den Vorzügen der Gegenwart befasst: "Das Schicksal einer Frau von 18 bis zum Ende zu spielen, wäre mein großer Traum! Und ich bin jetzt in dem Alter, wo das gut funktionieren kann." Auch privat hat sich die überwiegend in Frankreich lebende Darstellerin sehr verändert: "Ich habe jetzt größeren Abstand gewonnen, rege mich viel weniger auf und konzentriere mich mehr auf die Arbeit. Früher war ich ein Riesenchaot und dachte in tausend verschiedene Richtungen."
Von allen berühmten Filmkollegen, darunter Til Schweiger und Thomas Kretschmann, ist sie mit Heiner Lauterbach ('Der Campus') am besten befreundet: "Heiner ist fast der einzige, mit dem ich nicht nur telefoniere, sondern den ich auch regelmäßig sehe und mit dem ich gut reden kann."
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