- Umsatz des Kabelnetzbetreibers steigt im ersten Halbjahr 2014 gegenüber Vorjahr um 3,6 Prozent auf 107,0 Millionen Euro
- Bereinigtes operatives Ergebnis (EBITDA) legt überproportional um 11,6 Prozent auf 48,8 Millionen Euro zu
- CEO Ronny Verhelst: Wir haben das Potenzial und die Möglichkeiten, die nächste Erfolgsstory im deutschen Kabelmarkt zu werden
Die Tele Columbus Gruppe, der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber, hat das erste Halbjahr 2014 mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Der Umsatz stieg im Zeitraum von Januar bis Juni 2014 gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent auf 107,0 Millionen Euro, die Gesamtleistung legte um 4,7 Prozent auf 114,7 Millionen Euro zu. Wachstumstreiber war vor allem die dynamische Geschäftsentwicklung bei Internet- und Telefonieprodukten. Das bereinigte EBITDA wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,6 Prozent auf 48,8 Millionen Euro. Die operative Marge, gemessen am Umsatz, verbesserte sich damit um mehr als drei Prozentpunkte auf 45,6 (42,4) Prozent.
"Wir haben unsere Finanzierung mittelfristig gesichert und haben Tele Columbus organisatorisch und strategisch neu aufgestellt. Daher konnten wir den Fokus in den vergangenen Monaten wieder auf die Weiterentwicklung des operativen Geschäfts richten. Das zahlt sich bereits erkennbar aus", erklärte CEO Ronny Verhelst zu den Halbjahreszahlen.
Die Umsatzsteigerung im bisherigen Jahresverlauf resultiert vor allem aus der zunehmenden Durchdringung der Kundenbasis von Tele Columbus mit zusätzlichen Produkten über den klassischen Kabelfernsehanschluss hinaus (das sogenannte Up- und Cross-selling). Besonders dynamisch entwickelte sich im ersten Halbjahr dabei weiterhin das Geschäft mit schnellem Internet und Telefonieanschlüssen, mit einem Wachstum der Kundenabonnements von 23,9 bzw. 25,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Vertriebserfolge trugen per 30. Juni 2014 maßgeblich zu einer Steigerung des durchschnittlichen monatlichen Umsatzes pro Kunde (ARPU) um 6,9 Prozent von 13,2 Euro im Vorjahr auf 14,1 Euro bei. Diese starken Kennzahlen sind ein weiterer Beleg für die erfolgreiche Umsetzung der ersten Investitionsprogramme in den vergangenen Jahren sowie für die konsequente strategische Fokussierung des Unternehmens auf Wachstum.
Das erfolgreiche Up- und Cross-Selling der Zusatzprodukte ist zugleich einer der Eckpfeiler der Wachstumsstrategie von Tele Columbus. Das Unternehmen verfügt in vielen Gegenden über ein eigenes, rückkanalfähig aufgerüstetes Kabelnetz, das deutlich schnellere Download- und Upload-Geschwindigkeiten zulässt als DSL-Anschlüsse. Damit ist Tele Columbus gut gerüstet für eine deutliche Ausweitung seiner Marktposition im Breitbandbereich. Durch weitere Investitionen in den technischen Ausbau wird das Unternehmen gezielt den Anteil der angeschlossenen Haushalte erhöhen, die mit unternehmenseigenen TV-Signalen und eigenen Produkten versorgt werden. Damit werden die Signalentgelte an Vorlieferanten automatisch sinken und das Vermarktungspotenzial für eigene Zusatzdienste weiter steigen - was im ersten Halbjahr bereits im Anstieg von Marge und Ergebnis sichtbar geworden ist.
Für den weiteren Jahresverlauf geht Tele Columbus von einer Fortsetzung seiner positiven Geschäftsentwicklung aus. "Wir haben eine klare, auf nachhaltiges profitables Wachstum ausgerichtete Strategie. In den kommenden Jahren werden wir Schritt für Schritt das große Potenzial von Tele Columbus heben. Wir haben das Potenzial und die Möglichkeiten, im größten und attraktivsten Kabelmarkt Europas die nächste Erfolgsstory zu werden", so Ronny Verhelst.