Aus alt mach neu: Recycling-Initiative für Tennisbälle macht den Anfang
Startschuss des Vorhabens bildet die neue Recycling-Initiative für gebrauchte Tennisbälle. Über 12 Millionen Tennisbälle werden jährlich in Deutschland gespielt und landen nach deren Nutzung meistens im Hausmüll oder werden im schlimmsten Fall in den umliegenden Wäldern und Feldern der Tennisplätze „entsorgt“. Genau hier will Tennis-Point ansetzen und das eigene Netzwerk und die eigene Logistikexpertise dafür einsetzen, diese Bälle einer nachhaltigen Wiederverwertung zuzuführen.
Ab Mitte Juni können Clubs und Vereine auf www.tennis-point.de die neu entwickelte „Tennis-Point Recycling Box“ bestellen. Aufgestellt im eigenen Vereins- oder Clubhaus sollen die Mitglieder und Gäste dann dort ihre gebrauchten Tennisbälle entsorgen. Sobald eine Recycling Box (Fassungsvermögen knapp 300 Tennisbälle) voll ist, kann diese mit dem inkludierten Retourenschein an Tennis-Point zurückgeschickt werden. Das Unternehmen leitet die Boxen dann über das eigene Logistiksystem an einen örtlichen Recycling-Partner weiter, der die gebrauchten Tennisbälle schreddert und in ein wiederverwertbares Gummigranulat umwandelt. Abnehmer für dieses Granulat können Sportplatz- oder aber auch Tennisplatzhersteller sein, die das Granulat z.B. als Untergrund für Hartplätze nutzen können. Dabei ist es für Tennis-Point natürlich besonders wichtig, dass das Gummigranulat im Tennis-Kosmos wiederverwertet wird, um so den Wertkreislauf innerhalb des Sportökosystems zu verbessern.
Sammelboxen in zwei verschiedenen Paketgrößen
Die Tennis-Point Recycling Boxen werden in zwei Paketgrößen angeboten: Paket 1 mit fünf Recycling Boxen für 19,95 Euro und Paket 2 mit 10 Recycling Boxen für 34,95 Euro. Die Beträge sollen dabei helfen, einen kleinen Teil der Produktions- und Handling-Kosten zu refinanzieren. Den Hauptteil der Kosten sowie die weiteren Ausgaben für das Projekt wie z.B. den Verwaltungsaufwand, die Kosten für das eigentliche Recycling der Bälle und alle anderen Aufwendungen trägt komplett Tennis-Point. Darüber hinaus gibt der Beitrag den Vereinen und Clubs die Möglichkeit, gezielt in die Nachhaltigkeit des Tennissports zu investieren. Denn durch die Mitfinanzierung einer Wiederverwertung von Tennisbällen wird ein aktiver Beitrag dazu geleistet, den ökologischen Fußabdruck des Sports selber zu verbessern. Damit kann die Tennis-Community gemeinsam ihren Teil leisten, den Sport langfristig nachhaltiger und „grüner“ gestalten.
Weitere ‚Advantage Earth‘-Projekte geplant
Neben der Recycling-Initiative für Tennisbälle sind für die Zukunft weitere Projekte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit geplant. „Wir bei Tennis-Point haben seit jeher das Ziel, den Tennissport weiterzubringen. So liegt uns neben einer weiteren Digitalisierung im Tennis ganz klar auch die Förderung der Nachhaltigkeit am Herzen. Dafür ist das Tennisball-Recycling ein erster toller Schritt“, sagt Christian Miele, Gründer und Geschäftsführer von Tennis-Point. Ein Schritt, bei dem es laut Miele nicht bleiben soll: „Ein weiterer Traum für die Zukunft wäre z.B. die Herstellung von Textilien aus recycelten Tennisbällen.“