“Leider hat es bei der Verfolgung der Frauenmorde in Ciudad Juárez keine großen Fortschritte gegeben - zumindest nicht bei den Morden, die dem organisierten Verbrechen zuzuschreiben sind. Dies hat weiteres Morden begünstigt," sagt Judith Galarza vor ihrer Reise nach Straßburg, wo sie Europa-ParlamentarierInnen treffen und über die Situation in Ciudad Juarez informieren sollte.
Besondere Betonung legt sie auf die Forderung, dass die Angehörigen der Opfer geschützt werden müssen. “Die Familienangehörigen werden wegen ihrer Anklagen regelrecht verfolgt und mit dem Tode bedroht. Das ist der Niedergang jeglicher demokratischer Kultur."
“Deshalb ist die Diskussion einer Resolution im Frauenausschuss des Europaparlaments immens wichtig, sofern sie konkrete Handlungsperspektiven eröffnet. Denn seit zehn Jahren klagen die Internationalen Organisationen wie die UNO, amnesty international und andere die grausamen Verbrechen an Frauen an und fordern Konsequenzen. Jedoch hat das die Morde nicht stoppen können. So setzen wir im Moment unsere Hoffnung auf diese konkrete Initiative im europäischen Parlament", so Galarza weiter.
Pressekonferenz in Esslingen zur Preisübergabe:
Freitag, 20. Juli 2007 um 10 Uhr, Altes Rathaus in Esslingen Kontakt: Barbara.Antonin@esslingen.de
Kontakt für Nachfragen und Interviews mit Judith Galarza:
Irene Jung, TERRE DES FEMMES, Tel. 07071-600883, filmfest@frauenrechte.de