80.000 Menschen sind nach Schätzungen bislang betroffen, über 1.000 Personen verletzt, etwa 500 in den Trümmern umgekommen. In der Stadt Ica sind inzwischen verschiedene große Hilfstransporte angekommen, doch insbesondere in den Randgebieten und im Umland gibt es noch viele Menschen, die die Hilfe noch nicht erreicht hat.
terre des hommes hat dem Menschenrechtsbündnis von Ica (Codeh) deshalb kurzfristig 15.000 Euro zur Verfügung gestellt. Zunächst werden Pakete mit elementaren Hilfsgütern verteilt: Kleidung, Handtücher, Wasser, Desinfektionsmittel für Wasser, um Krankheiten vorzubeugen, Lampen, aber auch batteriebetriebene Radios, damit die Menschen sich darüber informieren können, was um sie herum geschieht, wo sie Hilfe bekommen und wie sie aktiv werden können.
Ein auf Traumabehandlung spezialisiertes Ärzte-Team soll die sozialen Organisationen vor Ort dabei unterstützen, die Lähmung nach der Katastrophe zu überwinden. Zwar hätten zahlreiche Jugendliche vor Ort spontan die Initiative für Hilfsmaßnahmen ergriffen, doch seien sie bislang nur einzeln aktiv. Gruppen von Freiwilligen aus den Organisationen sollen nun in koordinierter Form dafür sorgen, dass die Hilfe bei denen ankommt, die bislang vergessen wurden, so Marco Bazán. „Für Codeh haben die Kinder, insbesondere auch diejenigen, die ihre Eltern verloren haben, Priorität.“
terre des hommes bittet dringend um Spenden für die Opfer des Erdbebens in Peru:
Spendenkonto 700 800 700
Volksbank Osnabrück eG
BLZ 265 900 25
Stichwort: Erbeben Peru
Online unter: www.tdh.de