Bereits wenige Stunden nach dem Verlassen des vietnamesischen Airports setzte Jenni seine erste Nachricht über das Netz ab, die zeigt, welcher Eindruck ihn zuallererst eingefangen hat:
„Was die Natur spendiert: … wird in den Straßen feilgeboten und immer ist ein Lächeln dabei. Die Tage in Ha Noi haben begonnen. Jetzt gilt es, den Fluss des Verkehrs aufzunehmen, einzutauchen in die Welt der Hupen und Bimmeln und das Bewusstsein schaffen, dass man noch viel mehr als eine vierköpfige Familie auf einem Motorroller transportieren kann.“
Die Photo Diary wurde vom Velo-Matador Monate vorher vorbereitet, denn sie wird nur mit einem Handy bedient. Überhaupt setzt der Journalist auf ein Minimum am Equipment: Ein Velo, das Handy für die Berichterstattung und zum Fotografieren, Schreiben, Navigieren und Kommunizieren und eine ebensolche Tastatur sind neben wenigen persönlichen Sachen nur im Rucksack.
Sein Ziel ist, die Menschen und ihr Leben in Vietnam, Laos und Kambodscha kennenzulernen. Mit seinem Velo fährt er in den Strom des traditionellen Verkehrsmittels in Indochina hinein und über die vier Monate wird auf der Blog-Site www.indochina-by-bike.ch das Foto-Tagebuch täglich mit einem Bild & Bericht bereichert.
Interessierte und Freunde können so die Reise täglich verfolgen und auch mit dem Reisenden Kontakt aufnehmen. Die Entdeckungsreise führt von Hanoi in den Norden Vietnams, nach Lao Cai und Dien Bien Phu. Von dort aus geht es nach Laos, in die Kleinstadt Muang Khong. Ein Ort mit zwei der international bekanntesten buddhistischen Wats. In Phong Peng wird Jenni, der im Vorfeld Spenden für das Kinderhilfswerk Kantha Bopha des Schweizers Kinderarztes und Musikers Beat Richner sammelte, diese dort überlassen.
Von dort aus wird der Reisende auch wieder die Grenze zurück nach Vietnam überschreiten, wo der Weg nach Ho-Chi-Minh führt. Danach geht es entlang der Küste nach Na Thrang, Hue, an den Golf von Tonkin entlang und zurück nach Hanoi.