Ausdünstende Wandfarben, chemiebehandelte Teppichböden oder mit PVC geschäumte Vinyl- und Strukturtapeten können besonders Allergikern das Leben schwer machen. Viele Betroffene haben keine Ahnung, woher ihr Haut- oder Atemwegsproblem kommt. Dabei können die Übeltäter häufig im wahrsten Sinne des Wortes in den eigenen vier Wänden lauern.
Klar im Vorteil sind Baumarktkunden, die nicht nur Preis-Leistungs-Verhältnisse kritisch bewerten, sondern auch auf Aspekte rund um das Thema Wohngesundheit achten. Und auf diese berechtigte Skepsis stellen sich immer mehr Hersteller ein: Mittlerweile gibt es viele Materialien zur Verschönerung von Decken, Wänden und Böden, die auch den Ansprüchen höchst gesundheitsbewusster Kunden gerecht werden. Aber sowohl lösemittel- als auch weichmacherfreie Wandfarben nützen unter Gesundheitsaspekten nur wenig, wenn der gestrichene Untergrundbelag noch Schadstoffe abgibt.
Orientierungshilfe liefern entsprechende Hinweise oder Gütesiegel auf den Verpackungen. Der TÜV Nord hat beispielsweise schon eine Reihe von Teppichböden und Wandfarben auf deren Eignung für Allergiker „raumlufthygienisch“ geprüft und ausgezeichnet. Als erste Wandbekleidungen haben nun auch die Raufaserbeläge der Firma Erfurt ein solches Prüfsiegel erhalten. Dieses Siegel bestätigt die Herstellung aus allergen- und schadstoffkontrollierten Materialien und gibt Heimwerkern ergänzende Sicherheit gerade bei der Planung von Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmergestaltungen. Inklusive entsprechendem Bio-Kleister ist es bei der Renovierung von Wänden nun möglich, Untergrund und Farbe qualitativ aufeinander abzustimmen. Und so kann man in den eigenen vier Wänden unbeschwert durchatmen.
Weitere Informationen sind unter der Hotline 0202 / 6110-375, www.erfurt.com
und unter www.tuev-nord.de/32728.asp abrufbar.