„Nachhaltigkeit wird bei uns groß geschrieben und so decken wir zwei Drittel unseres Strombedarfs über die eigene Photovoltaik-Anlage, befeuern unsere Destille noch mit Holz aus dem eigenen Wald und nutzen die überschüssige Wärme zur Einmaischung und Aufbereitung von Warmwasser und Heizung“, so der Inhaber der Brennerei, Markus Keßler.
Ein weiterer Grund für den Dreh waren die vielen Auszeichnungen, welche die Brennerei aus Bad Peterstal mittlerweile einheimsen konnte und die neuerliche Kür zum „Gin des Jahres“ (ISW2021), was für internationales Aufsehen sorgte. Den extrem hohen Qualitätsanspruch der BOAR Distillery belegen über 70 weltweite Auszeichnungen und die Tatsache, dass sie als einzige Brennerei, auch den Basisalkohol ihrer Produkte selbst herstellt. Das Getreide kommt von den Bauern aus der Region, wie auch der Schwarzwälder Trüffel und das Wasser aus der hofeigenen Schwarzwaldquelle. Kürzlich ging der Präsident des Internationalen Spirituosen Wettbewerb (ISW), Alexander Thürer der Sache auf den Grund. Er besuchte die Schwarzwaldbrennerei und packte einen Tag lang mit an. Schließlich wollte Thürer wissen, wie es zu der außergewöhnlichen Qualität dieses Gins kommt. „Die Boar Erzeugnisse sind Benchmark für die Qualität der Gins dieser Welt“, sagte Thürer.
Mit einem neuen Produkt, dem BOAR Gnzero, dem ersten alkoholfreien Gin in Bioqualität überraschte das Trio aus Bad Peterstal in diesen Tagen den Markt. Ohne Konservierungsstoffe, ohne Kalorien und dazu noch in Bioqualität sind die Besonderheiten, die den BOAR Gnzero in der Kategorie „alkoholfreie Destillate“ weltweit einzigartig macht, berichtet Hannes Schmidt. Die Entwicklung des alkoholfreien Gins hat zwei Jahre beansprucht. Nun hofft die Erfolgsbrennerei auf breite Akzeptanz beim Verbraucher.