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Die Kraft der Musik

Mit "Wie im Himmel" beginnt die Saison im Großen Haus

(lifePR) (Heilbronn, )
.
Premiere am 21. September 2012, 19.30 Uhr, Großes Haus
Wie im Himmel
Schauspiel nach dem Film von Kay Pollak
Regie: Alejandro Quintana
Bühne: Martin Fischer
Kostüme: Andrea Eisensee
Musikalische Einstudierung: Andrea Voit-Erlewein und Michael Böttcher

Julia Apfelthaler (Lena/ Krankenschwester); Angelika Hart (Gabriella, Connys Frau); Ingrid Richter-Wendel (Olga); Sabine Unger (Inger, Stigs Frau); Katharina Voß (Siv) Johannes Bahr (Agent); Nils Brück (Daniel Dareus); Stefan Eichberg (Arne); Gabriel Kemmether (Holmfried); Frank Lienert-Mondanelli (Stig Berggren, Pfarrer), Rolf-Rudolf Lütgens (Erik), Guido Schikore (Tore); Jörg Schule (Jonas/ Der Arzt), Tobias Damian Weber
(Conny)
Heinrich-Schütz-Chor Heilbronn

Weitere Vorstellungstermine: 28.09.; 03.10.; 06.10.;10.10.; 17.10.; 19.10.; 28.10.; 10.11.; 29.11.; 01.12.; 11.12.; 14.12.; 23.12.; 27.12.; 08.01.; 24.01. (jeweils 19.30 Uhr); 24.02. (15 Uhr)

Mit einer bewegenden und warmherzig erzählten Geschichte über die Kraft der Musik und den Mut, zu sich selbst zu stehen, eröffnet am 21. September 2012 die Theatersaison im Großen Haus: "Wie im Himmel". Das Stück beruht auf dem gleichnamigen schwedischen Film von Kay Pollak, der 2005 in die Kinos kam und die Herzen der Zuschauer wie im Sturm eroberte.

Im Mittelpunkt steht Daniel Dareus, Musiker mit Leib und Seele und ein weltberühmter Dirigent. Mit jedem Konzert wächst sein Ruhm, nicht aber sein Glück. Schon als Kind träumte er davon, mit seiner Musik die Herzen der Menschen zu erreichen, doch er hat das Gefühl, sich immer weiter von ihnen zu entfernen. Eines Tages bricht er auf offener Bühne zusammen und erkennt, dass er sein Leben ändern muss.

Er kehrt in sein abgeschiedenes Heimatdorf zurück und verkriecht sich in der Einsamkeit. Niemand von den alten Bewohnern erkennt ihn, denn Dareus ist sein Künstlername, den er mit 14 Jahren als er von zu Hause wegging, angenommen hat. Als Daniel mit dem vernachlässigten aber sehr begeisterungsfähigen Kirchenchor in Berührung kommt, erwacht wieder seine Leidenschaft für die Musik. Er nimmt die Stelle des Kantors an und stürzt sich voller Eifer in die neue Arbeit. Die Frauen und Männer des Chores fangen bald Feuer und entdecken die befreiende Kraft des gemeinsamen Singens. Doch ihre Schwärmerei für den neuen Kantor ruft Neid und Eifersucht auf den Plan. Daniel Dareus spaltet die Dorfgemeinschaft in glühende Verehrer und wütende Feinde. Durch seine Anwesenheit kommt es zum Ausbruch lange schwelender Konflikte. Gestärkt durch die im Singen gewachsene Gemeinschaft des Chores finden einige Mitglieder endlich die Kraft, gegen das, was sie schon lange quält, aufzubegehren.

"Wie im Himmel" erhielt eine Oscar-Nominierung als bester ausländischer Film. Diese Geschichte gehört erst recht in einer Stadt wie Heilbronn auf die Bühne, in der es eine ausgesprochen starke Chorszene gibt und viele Menschen wissen, welche positive Energie das Singen im Chor verbreitet. Deshalb werden neben den Schauspielern des Ensembles auch 30 Chorsänger aus dem Heilbronner Heinrich-Schütz-Chor unter Leitung von Michael Böttcher in die Inszenierung eingebunden sein. Extra für das Finale dieser Inszenierung hat Michael Böttcher einen Chorsatz komponiert, der von Sängern und Schauspielern gemeinsam geprobt wird.

"Wie im Himmel" soll der Film sein, der im Heilbronner Universum-Arthaus-Kino am längsten gelaufen ist. Es ist der erste Film, den Kay Pollak nach einer 18jährigen Drehpause gemacht hat. Die lange Auszeit nahm er sich, weil nach dem Besuch seines vorherigen Filmes "Love me" 1986 der schwedische Ministerpräsident Olof Palme ermordet wurde - am Tag des Kinostarts. Dieses traumatische Erlebnis für das ganze Land konnte auch Kay Pollak lange nicht verwinden. Er drehte keine Filme mehr, sondern schrieb Ratgeber und Selbsthilfebücher über das Zusammenleben der Menschen in der modernen Gesellschaft. Erst als er selbst mit einem Chor in Berührung kam, in dem seine Frau sang und er merkte, wie erfüllt und glücklich die Chorsänger von ihrer Freizeitbeschäftigung waren, ließ er sich davon zu einem neuen Film inspirieren - seinem erklärtermaßen letzten. Denn Pollak betrachtet "Wie im Himmel" als sein Vermächtnis.

Sein Credo, dass man die Welt nur verändern kann, wenn man bei sich selbst anfängt, hat auch das Inszenierungsteam um Chefregisseur Alejandro Quintana überzeugt. Quintana sieht in dieser Theaterfassung, die sich eng am Filmdrehbuch orientiert, eine lebensbejahende Geschichte, ein Plädoyer für das Aufbegehren gegen Engstirnigkeit und Gewalt. Für ihn ist "Wie im Himmel" ein zartes Stück über eine kleine Revolution, gewürzt mit feinem skandinavischen Humor. Kostümbildnerin Andrea Eisensee, die zum ersten Mal in Heilbronn arbeitet, fühlte sich durch die Arbeit an diesem Stück stark inspiriert, sich die Frage nach dem eigenen Woher und Wohin zu stellen: Was will man eigentlich im Leben und was muss man dafür tun? Mit ihren Kostümen möchte sie die Menschen nicht verkleiden, sondern die Zeichnung berührender Charaktere unterstützen. Bühnenbildner Martin Fischer hat ein Bühnenbild in mehreren Schichten entworfen, das zunächst in einen großen, prachtvollen Konzertsaal führt und sich dann in eine entlegene schwedische Winterlandschaft verwandelt mit einem bescheidenen aber behaglichen Raum, in dem der Dorfchor probt.
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