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Theater Lindenhof Unter den Linden 18 72393 Melchingen, Deutschland https://www.theater-lindenhof.de/
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Theater Lindenhof

"Die Natter" steigt ein weiteres Mal in den Himmel - Zusatzvorstellung beim Stettener Sommertheater

Der Luftikus - oder die Geheimaktion Natter

(lifePR) (Melchingen, )
In der Tradition der beiden letzten Dorfspiele „Stetten-dem Himmel so nah“ und „Maientanz“ wird die Gemeinde Stetten a.k.M. in Zusammenarbeit mit dem Theater Lindenhof einen weiteren regionalen Stoff auf dem Rathausplatz zum Leben erwecken. „Der Luftikus – oder die Geheimaktion Natter“, so der Arbeitstitel des Stücks, spielt in der Zeit kurz vor der Befreiung Deutschlands vom Naziregime. In Stetten selber geschehen wunderliche und geheimnisvolle Dinge. Ein junger Flieger-Soldat, der bis vor kurzem noch Leutnant war, aber wegen Alkoholeskapaden seinen Rang verloren hat, hält sich auf dem nahe gelegenen

Militärgelände auf. Er hat sich freiwillig gemeldet, einen Spezial- und Geheimauftrag auszuführen – als ausgebildeter und erprobter Flieger will er als erster Mensch einen bemannten Raketenstart durchführen, nicht zuletzt um dadurch wieder seinen alten Dienstgrad zu erlangen.
Erfinder, Konstrukteure, Flugexperten und Wissenschaftler sind zugegen, um in aller Geheimhaltung dem Schauspiel beizuwohnen. Im Dorf weiß kein Mensch von nichts und dass Soldaten, Militärobere und Waffenspezialisten sich im Wirtshaus sehen lassen ist beileibe für die Garnisonsstadt nichts Außergewöhnliches. Etwas auffallender ist dagegen der russische Freiwilligenverband der an deutscher Seite gegen das bolschewistische System in Russland kämpft.

Die Turban tragenden Sikhs, die ausgebildet von den Deutschen in der „Legion Freies Indien“ gegen die Engländer marschieren und sich für die Befreiung ihres Landes einsetzen, stechen noch etwas mehr ins Auge. Sie gelten als Sensation im Ort. Die Soldaten der italienischen Truppen sorgen durch den Besuch ihres Diktators Mussolini für zusätzlichen und erheblichen Wirbel. Und als die französische Vichy-Regierung das nahe gelegene Sigmaringen vorübergehend zur ihrer Hauptstadt erklärt, gerät Stetten vollends in den Taumel des Weltgeschehens. Es geht drunter und drüber. Am Abend vor dem Raketenstart kommt im Dorf so allerhand zusammen. Die Stimmung ist bis aufs Äußerste gespannt. Jeder wird beobachtet und keiner weiß warum. Jeder meint etwas erfahren zu können, aber keiner weiß was. Gerüchte kursieren. Und eine Geheimhaltung ist nur so lange eine Geheimhaltung, wie sie geheim gehalten werden kann.Premiere:13.Juli 2007,Rathausplatz Stetten

Entwurf die die Homepage von Stetten a.k.M. zum Sommertheater
Sommertheater auf dem Rathausplatz in Stetten a.k.M.
Seit dem Jahr 1999, in dem die 1200-Jahr Feierlichkeiten begangen wurden, findet in Stetten a.k.M. im 4-jährigen olympischen Rhythmus ein Sommertheater auf dem Rathausplatz statt. Die Gemeinde hatte eine Zusammenarbeit mit dem Theater Lindenhof ins Leben gerufen und die Geschichte Stettens wurde in dem Stück „Stetten – dem Himmel so nah“, mit insgesamt über 250 Mitwirkenden, auf die Bühne gebracht. Das Engagement der Mitwirkenden war so begeisternd, der Publikumszuspruch so überwältigend und der künstlerische Erfolg so überzeugend, dass bereits im Jahr 2000 eine Wiederaufnahme dieses Sommertheaterstückes stattfand.

Darüber hinaus bekam die Gemeinde einen Preis des Landes Baden-Württemberg für bürgerschaftliches Engagement (?), überreicht von Ministerpräsident Erwin Teufel.
Das Besondere dieses Erfolges – Amateure aus Stetten a.k.M. arbeiten mit Profis vom Theater Lindenhof zusammen und entwickeln eine Aufführung die sich mit der reichhaltigen, politisch interessanten und manchmal auch brisanten Geschichte Stettens auseinandersetzt – wird zum Programm und zur Grundlage für die Gründung des ’Stettener Sommertheaters auf dem Rathausplatz’. 2003 kam das Stück „Maientanz“ zur Aufführung. Eine Ganovengeschichte zu einer Waffenschieberei Anfang der 90-Jahre und deren skurriler Auflösung, die nicht nur in Stetten für Aufregung gesorgt hatte, sondern auch in der überregionalen Presse ihren Niederschlag fand.

Für 2007 sind die Vorbereitungen in vollem Gange. „Der Luftikus – oder die Geheimaktion Natter“ ist ein Stück das die Geschehnisse zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Stetten thematisiert. Die ’Natter’ ist eine senkrecht startende Rakete, die auf dem Truppenübungsplatz in Stetten erprobt wurde. Am 1. März 1945 hat der erste bemannte Raketenstart der Welt hier stattgefunden Die ’Natter’ gehörte zu den Wunderwaffen mit denen das Hitler-Regime zu Ende des Krieges gedachte die militärische Wende herbeiführen zu können. Es war eine absolute Geheimaktion der Luftwaffe unter Aufsicht der SS.

Das Einmalige und das Kennzeichnende am Sommertheater in Stetten a.k.M. ist sicherlich der vielfältige und engagierte Einsatz der Bürger dieser Gemeinde, der Mut der Verantwortlichen einen jeweils zu bearbeitenden Stoff aus der Geschichte des Ortes zur Aufführung bringen zu wollen, die Zusammenarbeit von Amateuren und Profis vom Theater Lindenhof, die Umsetzung der Stoffe in zentraler Position des Ortes auf dem Rathausplatz und die für einen Ort dieser Größe an theatralen Stoffen außerordentlich reiche Geschichte. (2.Anlauf Startseite Homepage Stettener Sommertheater)

Stettener Sommertheater
Stetten am kalten Markt, wir schreiben das Jahr 1999. die Gemeinde auf dem Heuberg feiert ihre 1200 jährige Existenz. Mit Ansprachen, Umzügen, mittelalterlichen Spielen, Ausstellungen und vor allem mit Theater.

„ Stetten dem Himmel so nah“, so der Titel des eigens zum Jubiläum von Franz Xaver Ott geschriebenen Theaterstücks. Eine Stadt lässt theatralisch ihre Geschichte aufleben, bunt, brisant, volkstheatralisch, kritisch. Das ist, darüber sind sich alle einig, die außerordentliche Besonderheit im Jubiläumsjahr. Gespielt von ortsansässigen Laiendarstellern und unter professioneller Anleitung der Partner vom Lindenhoftheater in Melchingen wird die eigene Dorfgeschichte auf die Bühne gebracht. Insgesamt tummeln sich über 270 Mitwirkende in den Kulissen auf dem Rathausplatz, sie engagieren sich begeistert, spielen beherzt und ernten einen überwältigenden Zuspruch von Publikum und Fachwelt. Stetten dem Himmel so nah “ eine Perle des Volkstheaters“ so schrieb der Reutlinger Generalanzeiger im Sommer 1999…

Der künstlerische Erfolg war so überzeugend, dass schnell über eine Fortsetzung der Theaterarbeit nachgedacht wurde. Die Verantwortlichen der Gemeinde knüpften eine zukunftsweisende Kooperation mit dem Theater Lindenhof. Dabei sollten die Säulen des Erfolgs: theatralische Aufarbeitung lokaler Stoffe, erarbeitet und gespielt von Stettener Bürgern und unter der Regie der Profis aus Melchingen auf dem Stettener Rathausplatz in Szene gesetzt, auch Weisung für zukünftige Projekte sein. Das Stettener Sommertheater war geboren.

Der Mut der Verantwortlichen einen jeweils zu bearbeitenden Stoff aus der Geschichte des Ortes zur Aufführung bringen zu wollen, dies in der Verknüpfung von vielfältigem und engagierten Einsatz der Bürger und unter professioneller Unterstützung durchzuführen ist ein einmaliges Modell in der Theaterlandschaft und kennzeichnend für das Stettener Sommertheater.

Es folgten weitere Projekte:
Sommer 2000.Wiederaufnahme von „Stetten dem Himmel so nah“
Sommer 2003„Maientanz“, eine Ganovengeschichte zu einer Waffenschieberei Anfang der 90-er Jahre und deren skurriler Auflösung, die nicht nur in Stetten für Aufregung gesorgt hatte. Sommer 2005„ die Räuber“, ein burlesker Beitrag zum Schillerjahr. Schillers Räuber frech und volkstheatralisch von einer Wandertruppe in Szene gesetzt und an verschiedenen Platzen im Ort gespielt.

Sommer 2007. „Der Luftikus-oder die Geheimaktion Natter ist ein Stück über Geschehnisse in Stetten zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Die „Natter“ ist eine senkrecht startende Rakete, die auf dem Truppenübungsplatz in Stetten erprobt wurde. Am 1. März 1945 startete hier die erste bemannte Rakete der Welt. Die Premiere wird am 13. Juli 2007 auf dem Rathausplatz in Stetten sein. Die Produktion ist in Vorbereitung. Weitere Informationen in Bild und Text über die Historie des Stettener Sommertheaters und über die Projekte der Zukunft finden sie auf den folgenden Seiten.
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