In seinen späten Wiener Jahren hatte Mozart einen kleinen, gerade erst 8-jährigen Schüler, der später als Pianist und Komponist sehr erfolgreich werden sollte: Johann Nepomuk Hummel. Als erwachsener Mann trat Hummel die Nachfolge Joseph Haydns als Hofkapellmeister des Fürsten Esterházy an. In diesen Jahren komponierte er u. a. sein virtuoses Konzert für Fagott und Orchester F-Dur. Freuen darf man sich hier auf einen Solisten aus dem Loh-Orchester: Tilman Graner. Seit 1993 Solofagottist des Orchesters, ist er in den vergangenen Jahren immer wieder mit bekannten Werken der Fagottliteratur in Sondershausen zu hören gewesen.
Konzerte gaben Mozart und Beethoven einst in jenem Redoutensaal der Wiener Hofburg, für dessen Neueröffnung Richard Strauss 1922 eine Orchesterfassung von Klavierstücken des französischen Barockkomponisten François Couperin schuf. Eine äußerst farbige Instrumentation u. a. mit Celesta, Harfe, Cembalo und Glockenspiel und einige kühne Abwandlungen geben den alten Stücken einen neuen, sehr aparten Glanz.
Das letzte Konzert des Loh-Orchesters in dieser Spielzeit unter der Leitung von Pit Uhden findet am 23. Juli um 20.00 Uhr im Achteckhaus Sondershausen statt.
Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information (0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.