Der damals 45-jährige Johannes Brahms komponierte sein erstes und einziges Violinkonzert, als er im Jahr 1878 am Wörthersee weilte. In einem Briefwechsel mit dem Solisten Joseph Joachim nahm er einige Umarbeitungen vor, da er selbst stets vom Klavier aus komponierte und des Violinspiels nicht mächtig war. Dennoch stellt das Konzert hohe technische Anforderungen an einen Solisten, die Joachim mit Brahms am Pult zur Uraufführung am Neujahrstag 1879 im Gewandhaus zu Leipzig mit Bravour meisterte. Auch die Sinfonie c-Moll ist ein Erstling in Brahms’ Schaffen. Schon länger hatten ihn Kritiker und Freunde, unter ihnen auch Robert Schumann, dazu gedrängt, eine Sinfonie zu komponieren. Er selbst fürchtete sich jedoch davor, das Erbe Beethovens anzutreten, hörte er doch immerzu diesen „Riesen hinter sich marschieren“. Doch wie seine Skizzen aus dem Jahr 1862 beweisen, spielte Brahms schon längere Zeit mit dem Gedanken, eine Sinfonie zu komponieren. Während eines Urlaubs auf Rügen 1876 wurde dieser Plan in die Tat umgesetzt.
Gastronomisches Angebot: Eine Stunde lang vor Konzertbeginn sind im RWE Pavillon Getränke und kleine Snacks erhältlich. Der Verzehr ist ausschließlich an dafür vorgesehenen Stehtischen möglich.
Hinweis: Nicht mehr notwendig für den Besuch des Konzertes ist die Vorlage eines Nachweises über einen negativen Schnelltest, eine vollständige Impfung oder eine Covid-Genesung. Erforderlich ist weiterhin das Tragen einer medizinischen Maske auch während des Konzertes.
Karten (€ 18,00-30,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Öffnungszeiten: Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter T 02 01 81 22-200 (Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr) sowie online unter www.theater-essen.de.