Leoncavallo bezieht sich bei seinem 1892 uraufgeführten Werk, für das er übrigens auch selbst den Text verfasst hat, auf ein angeblich reales Ereignis, dem er als Kind selbst beigewohnt haben will. Das von der Theatertruppe aufgeführte „Stück im Stück“ spiegelt auf grausam-ironische Weise das tatsächliche Beziehungsgeflecht der Künstler wider; in solchem Maß, dass die Realität das Spiel schließlich unterbricht. Wo liegen also die feinen Grenzen zwischen Wahrheit und Trug, zwischen Theater und Realität? Wie sehr sind wir Gefangene unseres eigenen Lebens, und wie können wir unsere Träume außerhalb unserer Gedankenwelt Wirklichkeit werden lassen? Warum brauchen wir das Theater gerade in prekären Zeiten? Roland Schwab kreiert hierzu ein magisches Theater, das nur auf den ersten Blick eine sichere Distanz zwischen Kunst und Zuschauerraum wahrt.
Musikalische Leitung Robert Jindra | Inszenierung Roland Schwab | Bühne Piero Vinciguerra
Choreinstudierung Jens Bingert | Dramaturgie Christian Schröder
Canio Sergey Polyakov | Nedda Gabrielle Mouhlen | Tonio Seth Carico | Beppo Carlos Cardoso
Silvio Tobias Greenhalgh | 1. Bauer Andreas Baronner | 2. Bauer Arman Manukyan
Essener Philharmoniker | Opernchor des Aalto-Theaters
Fassung für reduziertes Orchester von Francis Griffin
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere Donnerstag, 3. Juni 2021 (Fronleichnam), 18:00 Uhr, Aalto-Theater
Weitere Vorstellungen 6., 13., 18., 20. Juni 2021
Einführungsvortrag 20 Minuten vor jeder Vorstellung im Zuschauerraum
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e.V.
Beiliegend erhalten Sie ein Szenenfoto mit Gabrielle Mouhlen als Nedda und Sergey Polyakov als Canio. Foto: Matthias Jung
Hinweise zum Vorstellungsbesuch und zum Kartenverkauf:
Der Besuch einer Vorstellung ist auf Basis der aktuellen Verordnung nur für Personen mit einem bestätigtem negativen Schnelltest, für vollständig Geimpfte oder nachweislich Genesene möglich. Die Besucherkapazität des Aalto-Theaters berücksichtigt ausdrücklich die gebotenen Abstandsregeln: Der Zuschauersaal hat eine Kapazität von maximal 25% und verfügt über ein modernes, leistungsstarkes und zertifiziertes Belüftungssystem, welches das Infektionsrisiko überdies minimiert. Das aktuelle, detaillierte Schutzkonzept ist auf der Webseite der TUP unter www.theater-essen.de veröffentlicht und wurde inzwischen von den Essener Behörden bereits genehmigt.
Der Vorverkauf läuft bereits für alle Termine. Karten (Preise: So-Do € 20,00/€ 34,00; Fr-Sa € 23,00/€ 40,00) sind erhältlich im TicketCenter der TUP, II. Hagen 2 (Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr), an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 (Öffnungszeiten: Di-Sa 13:00-18:00 Uhr), telefonisch unter T 02 01 81 22-200 (Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr) sowie online unter www.theater-essen.de.