Große Sinfonien, virtuose Solokonzerte, bedeutende Chorwerke und spannende Entdeckungen – in den zwölf Sinfoniekonzerten nehmen die Essener Philharmoniker ihr Publikum mit auf eine schillernde musikalische Reise. Neben Generalmusikdirektor Tomáš Netopil, der in sechs Konzerten am Pult stehen wird, kehren Andrea Sanguineti und Michael Sanderling als Gäste zurück. Darüber hinaus kann das Orchester mit Johannes Debus, Kevin John Edusei, Tianyi Lu, Thomas Guggeis und Nicholas Carter gleich fünf Dirigentinnen und Dirigenten erstmals im Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen begrüßen. Zu den Höhepunkten gehören beliebte Sinfonien wie Brahms’ Zweite, Tschaikowskis „Pathétique“, Beethovens Siebte und Bruckners Neunte. Gemeinsam mit dem Aalto-Opernchor und dem Philharmonischen Chor Essen kommt Rossinis „Stabat Mater“ zur Aufführung, für Mahlers „Auferstehungssinfonie“ kommt der Prager Philharmonische Chor nach Essen. Für die Interpretationen der auf dem Programm stehenden Solokonzerte sorgen hochkarätige Instrumentalistinnen und Instrumentalisten: Boris Giltburg (Rachmaninows 3. Klavierkonzert), Emmanuel Tjeknavorian (Schostakowitschs 1. Violinkonzert), Boris Berezovsky (Tschaikowskis 2. Klavierkonzert), Camille Thomas (Elgars Cellokonzert), Frank Peter Zimmermann (Schumanns Violinkonzert), Lucas und Arthur Jussen (Mozarts Klavierkonzerte KV 365, KV 414 und KV 466), Andreas Ottensamer („Rigoletto-Fantasie“ von Luigi Bassi und Klarinetten-Variationen von Rossini), Albrecht Mayer (Rondo und „Exsultate jubilate“ von Mozart), Emmanuel Pahud (Jacques Iberts Flötenkonzert) und Lutz Koppetsch (1. Violinkonzert von Philip Glass, arrangiert für Sopransaxofon).
Nach dem Weihnachtskonzert im vergangenen Jahr, das pandemiebedingt digital zur Ausstrahlung kam und mit fast 40.000 YouTube-Aufrufen einen grandiosen Erfolg verzeichnen konnte, sind die Essener Philharmoniker auch im kommenden Dezember mit einem weihnachtlichen Programm zu erleben. Nicht nur Liebhaberinnen und Liebhaber barocker Klänge, sondern auch Jazz-Fans kommen auf ihre Kosten. Das Konzert wird sowohl live im Alfried Krupp Saal stattfinden als auch online übertragen. Als Neujahrskonzert präsentieren die Essener Philharmoniker eine unterhaltsame Operettengala mit Werken von Franz von Suppé, Johann Strauß (Sohn), Franz Lehár, Richard Heuberger, Luigi Arditi, Oscar Straus und Emmerich Kálmán. Die Gesangspartien übernehmen die Sopranistin Irina Simmes und der Tenor Richard Samek. Fortgesetzt wird am 11. Juni 2022 die vor drei Jahren wieder aufgenommene Tradition der Freiluftkonzerte im Grugapark. Und unter dem Motto „Mit Götz Alsmann ins Konzert“ laden die Essener Philharmoniker auch in der kommenden Spielzeit zu drei Sonntagsmatineen ein, an denen der Musiker und Entertainer bekannte Werke der klassischen Musik erläutert. Ebenso fundierte wie unterhaltsame Einblicke gibt es diesmal in Brahms’ zweite, Schuberts vierte und Bruckners neunte Sinfonie. In ihre mittlerweile achte Saison (die laufende Spielzeit nicht mitgezählt) geht die beliebte Reihe „KlassikLounge“, bei der das Publikum im Café Central International im Grillo-Theater kreative Programme in lockerer Atmosphäre erleben kann.
Zum Beginn der Saison sind die Essener Philharmoniker zum wiederholten Male im Concertgebouw Amsterdam zu Gast: Am 26. August ist das Orchester in zwei Konzerten mit Felix Mendelssohn Bartholdys Overtüre zu „Ein Sommernachtstraum“ und Johannes Brahms’ Violinkonzert (Solistin: Liza Ferschtman) zu erleben.
Konzerteinführungen
In allen zwölf Sinfoniekonzerten findet jeweils eine halbe Stunde vor Beginn eine Einführung statt. In ausgewählten Konzerten erläutert der jeweilige Dirigent, begleitet vom Orchester, das Programm im Alfried Krupp Saal („Die Kunst des Hörens“). In den übrigen Konzerten stellt das Dramaturgenteam, meist im Gespräch mit Gästen, die Werke des jeweiligen Abends vor.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Anlage.