Karten (Einheitspreis (€): 25,- zzgl. 10% Systemgebühr) und Infos unter T 02 01 81 22-200 und www.philharmonie-essen.de.
Rund zwei Wochen später ist Anja Harteros ein weiteres Mal in der Philharmonie Essen zu erleben. Am Samstag, 8. März 2014, um 20 Uhr kann sie mit der Musik eines Komponisten glänzen, der ihr wohl am meisten liegt: In einer Operngala mit den Essener Philharmonikern wird sie ausschließlich Gesänge aus Bühnenwerken von Richard Strauss vortragen, dessen 150. Geburtstag die Klassikwelt in diesem Jahr feiert. Auf dem Programm stehen Auszüge aus den Opern „Ariadne auf Naxos“, „Cappriccio“, „Der Rosenkavalier“ und „Arabella“. Unter der Leitung von Friedrich Haider spielen die Essener Philharmoniker darüber hinaus neben Strauss’ „Träumerei am Kamin“ aus „Intermezzo“ Werke von Gustav Mahler und Ermanno Wolf-Ferrari.
Karten (Preise (€): 15,-/30,-/35,-/50,-/65,-75 zzgl. 10% Systemgebühr) und Infos unter T 02 01 81 22-200 und www.philharmonie-essen.de.
Weitere Konzerte mit Anja Harteros in der Philharmonie Essen:
Liederabend(Werke von Richard Strauss, Franz Schubert und Hugo Wolf)
Samstag, 26. April 2014, um 20 Uhr
Lorin Maazel & Münchner Philharmoniker (Werke von Richard Strauss)
Samstag, 24. Mai 2014, um 20 Uhr
Biografie Anja Harteros:
"Jahrhundertsopran", die "Stradivari unter den Stimmen" - Attribute von Kritikern, Kollegen und Fans, wenn sie von Anja Harteros ins Schwärmen geraten. Die Künstlerin selbst meinte in einem Gespräch über den Zugang zu ihren Partien: "Die Seele und das eigene Empfinden müssen involviert sein, um in der Musik Wahrheit auszudrücken". Die Symbiose aus intensiver Bühnenpräsenz, perfekter Stimmführung und musikalischer Sensibilität zeichnet sie bei Opernaufführungen ebenso wie bei Lieder- und Konzertabenden als wahrhaft große Künstlerin aus.
Die internationale Karriere begann 1999 mit dem Gewinn des "Cardiff Singer of the World"- Wettbewerbes und brachte die Künstlerin binnen kürzester Zeit auf alle bedeutenden Bühnen der Welt: die Metropolitan Opera, Mailänder Scala, das Royal Operahouse Covent Garden London, die Staatsopern in München, Wien, Berlin, Hamburg und Dresden, an die Opernhäuser in Florenz, Amsterdam, Paris, Genf, Tokio u.a. sowie zu den Salzburger Festspielen. Ihr vielseitiges Opernrepertoire umfasst Partien wie Contessa ("Le nozze di Figaro"), Donna Anna ("Don Giovanni"), Elettra ("Idomeneo"), Mimì ("La Bohème"), Feldmarschallin ("Der Rosenkavalier"), Elisabetta ("Don Carlos"), Alice Ford ("Falstaff"), Leonora ("Il trovatore"), Violetta Valéry ("La Traviata"), Desdemona ("Otello"), Amelia ("Simon Boccanegra"), Elsa ("Lohengrin"), Elisabeth ("Tannhäuser") sowie die Titelpartien in "Alcina" und "Arabella". Anja Harteros arbeitet mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim, Ivor Bolton, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Marek Janowski, Mariss Jansons, James Levine, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Kent Nagano, Sir Roger Norrington, Antonio Pappano, Daniel Harding und Christian Thielemann zusammen.
In der Spielzeit 2013/2014 ist Anja Harteros "Artist in residence" an der Philharmonie Essen, bei den Münchner Philharmonikern steht die Künstlerin "Im Fokus" mit mehreren Konzerten. Bei den Salzburger Osterfestspielen 2014 wird Anja Harteros unter der Leitung von Christian Thielemann von Richard Strauss "Letzte Lieder" ("Vier letzte Lieder" plus "Malven" (Uraufführung in der Orchesterfassung von Wolfgang Rihm) erstmalig aufführen. Des weiteren singt Anja Harteros die "Vier letzten Lieder" unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta (Florenz), Lorin Maazel (München und Essen) und Ricardo Chailly (Mailand). Neben Galakonzerten (Baden-Baden, Essen) durfte man sich auf das Rollendebüt als Leonora in Verdis "La forza del destino" an der Bayerischen Staatsoper München im Dezember 2013 freuen. Liederabende wird Anja Harteros an der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala, der Philharmonie Essen und an der Bayrischen Staatsoper München geben. In Anerkennung ihrer herausragenden künstlerischen Leistungen wurde ihr im Juli 2007 der Titel der Bayerischen Kammersängerin verliehen.
Auf CD oder DVD erschienen sind "La Traviata" und "Alcina" (Farao Classics), "Idomeneo" und "Lohengrin" (Decca), Mozart-Arien (Sony/BMG; RCA Red Seal), Strauss' "Vier letzte Lieder" (Sony/BMG Classical) sowie Verdis "Requiem" (EMI). Für ihre Lieder-CD (Edelclassic) mit dem Titel "Von ewiger Liebe" erhielt Anja Harteros im Mai 2010 den Preis der französischen Kulturkritiker "Orphée d'or" in Paris.