Seit 25 Jahren sind sie für den guten Zweck kreativ tätig: die Töpferfrauen Friedensau. Sie feiern in diesem Jahr ihr „silbernes“ Jubiläum. Sie treffen sich seit 25 Jahren einen Tag in der Woche in ihrer Töpferstube und gestalten individuelle Keramik verschiedenster Art: Getöpfertes für Haus und Garten, Tierfiguren, Blumenkugeln, Geschirr, Kannen, Krüge, Lichterhäuser. Das Angebot auf dem Töpferbasar ist groß und vielfältig: Selbst die interessierte Stammkundschaft entdeckt immer wieder Neues; manche geben gar Wunschzettel fürs nächste Jahr ab. Der in Friedensau einmal jährlich stattfindende Töpferbasar wurde von der Friedensauer Frauentöpfergruppe ins Leben gerufen, um soziale Projekte in der Region zu fördern und dabei gleichzeitig dem eigenen Hobby nachzugehen. Der Erlös geht an karitative oder in der Kinder- und Jugendarbeit tätige Einrichtungen. In diesem Jahr soll der Erlös aus dem Töpferbasar dem Kinder- und Jugendheim Lüttgenziatz und einem Projekt auf dem Zeltplatz Friedensau zugutekommen.
Friedensau ist ein 1899 gegründeter Ort. Auf dem Gelände einer einstigen Wassermühle entstand in wenigen Jahren eine „Industrie- und Missionsschule“, ein Sanatorium und ein Seniorenheim. Von 1922 bis 2001 war Friedensau eine selbstständige politische Gemeinde mit eigenen Gemeindevertretern und eigenem Bürgermeister. Heute ist es mit seinen etwa 450 Einwohnern Teil der Verwaltungsgemeinschaft Möckern. Zu Friedensau gehört die Theologische Hochschule, an der staatlich anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge im Fachbereich Christliches Sozialwesen und Theologie – auch berufsbegleitend und in Teilzeit – sowie ein Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ absolviert werden können. Weiterlesen: www.thh-friedensau.de und www.friedensau.de.