Wo liegen die Gründe für den scheinbar grenzenlosen Erfolg, den Napoleon bei seinem Siegeszug durch Europa feierte? Wie kam es, dass die alten Monarchien fast sang- und klanglos in sich zusammenfielen? Und war Napoleon ausschließlich ein Repräsentant der Französischen Revolution oder gingen seine Ziele weit über den französischen Nationalstaat hinaus? Auch 200 Jahre nach dem Tod des außergewöhnlichen Korsen lassen sich nicht alle Fragen beantworten. Aber es ist den Versuch wert, den Aufstieg und Fall Napoleons nicht allein an den historischen Fakten und an den persönlichen – teils auch außergewöhnlichen Leistungen – Bonapartes zu messen, sondern nach Hintergründen und Zusammenhängen der Zeitgeschichte zu fragen, wie auch die Personen aus seinem näheren Umfeld mit in die Überlegungen einzubeziehen. Nur so kann ein Zeitbild entstehen, dessen Auswirkungen bis heute in vielfältiger Weise sichtbar ist.
Friedensau ist ein 1899 gegründeter Ort. Auf dem Gelände einer einstigen Wassermühle entstand in wenigen Jahren eine „Industrie- und Missionsschule“, ein Sanatorium und ein Seniorenheim. Von 1922 bis 2001 war Friedensau eine selbstständige politische Gemeinde mit eigenen Gemeindevertretern und eigenem Bürgermeister. Heute ist es mit seinen etwa 450 Einwohnern Teil der Verwaltungsgemeinschaft Möckern. Zu Friedensau gehört die Theologische Hochschule, an der staatlich anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge im Fachbereich Christliches Sozialwesen und Theologie – zum Teil berufsbegleitend – belegt werden können. Weitere Informationen über: www.thh-friedensau.de und www.friedensau.de.