"Kinder und Jugendliche bewegen sich teilweise ebenso selbstverständlich in virtuellen digitalen Welten wie im realen Leben. Unser Engagement bedient nicht einfach willfährig diese Entwicklung sondern versucht, traditionelle und neue Medien zusammenzuführen und mit Erkenntnisgewinnen und Sicherheiten für Schülerinnen und Schüler zu verbinden", betont Dr. Andreas Jantowski, Direktor des ThILLM.
Dazu gehört auch der Ausbau der Darstellung von "Außerschulischen Lernorten". In den Leitgedanken der durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und das ThILLM weiterentwickelten Thüringer Lehrpläne erhält der außerschulische Lernort sein bisher größtes Gewicht in der schulischen Bildung im Kontext schulinterner Lehr- und Lernplanung.
"Es geht dabei nicht nur darum, den Schülerinnen und Schülern den Lernort als kulturellen/ kulturhistorischen Ort nahe zu bringen. Durch ein konsequent aufeinander aufbauendes Konzept des Kompetenzerwerbs an einem Objekt des Ortes in der Schule und am Lernort selbst können Lehrplanvorgaben erfüllt werden. Schülerinnen und Schüler werden dazu befähigt, sich den Lernort altersgerecht selbst unter verschiedenen Aspekten zu erschließen. Dabei wird Raum für individuelle Lernfortschritte erschlossen." So Jantowski weiter.
Die Klassik Stiftung Weimar ist in der außerschulischen Anwendung der 'Neuen Medien' mit Unterstützung des Landes Thüringen und des Thillm Vorreiter, etwa mit dem partizipativen Medienprojekt Weimarpedia oder der Zeitfenster App zu 1914, die von Weimarer Schülern inhaltlich entwickelt wurde und in der die innovative Technologie 'Augmented Reality' integriert ist.
Mehr zur Tagung unter:
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Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wird vom Präsidenten der Klassik-Stiftung Weimar, Hellmut Th. Seemann, und vom stellv. Direktor des ThILLM, Martin Seelig, am Freitag, 14. November 2014 um 13:00 Uhr vorgenommen, Ort: Stadtschloss Weimar