In jeder Vorlesung, die in verschiedenen Regionen an Nachmittagen stattfindet, wird ein Aspekt mit dem Focus auf Vielfalt, Unterschiedlichkeit, Inklusion herausgehoben, aus verschiedenen fachwissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet und es werden Konsequenzen für die Gestaltung des Schulalltags aufgezeigt. Das ThILLM hat unter dem Titel „Gemeinsam leben. Miteinander lernen.“ bereits einen Grundlagenband zur Thematik veröffentlicht.
Den Auftakt der Reihe wird der Direktor des ThILLM, Dr. Andreas Jantowski, im Michel Hotel Suhl bestreiten, der den Aspekt schulischer Kommunikationsprozesse analytisch in den Blick nimmt. Systematische und informative Rückmeldungen an die Lehrkräfte durch Schulleitungen, Schüler und Eltern sieht er, gerade unter der Prämisse inklusiven Lernens, als zentralen Bestandteil der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Unterrichts.
„Nicht zuletzt durch entsprechende erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse und deren gesetzlicher Entsprechung müssen sich moderne Lehrende als Lernforschende und Unterstützende sehen, ständig diagnostizierend, ermöglichend, moderierend, fördernd und fordernd. Hierzu bedarf es neben einem veränderten Selbstverständnisses auch eines veränderten Verständnisses von Unterricht, seiner Planung, seines Aufbaus, seiner Gestaltung und seiner Reflexion.“, so Jantowski.
In den weiteren Veranstaltungen werden Dr. Sandra Reitz vom Deutschen Institut für Menschenrechte, Prof. Peter Rödler von der Universität Koblenz-Landau, Prof. Rainer Benkmann von der Universität Erfurt, Prof. Saskia Schuppener von der Universität Leipzig sowie Dr. Andrea Bethge vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien als Dozenten tätig sein. Die letzte Veranstaltung ist für den 25. Januar 2018 in Gotha mit Frau Prof. Dr. Schuppener geplant.