Mit FairTalent sollen Schülerinnen und Schüler der 1. bis 11. Klasse aus sozial benachteiligten Familien unterstützt werden. Jeder Stipendiat erhält seinen persönlichen Förderplan, und ein ehrenamtlicher Mentor begleitet ihn auf seinem Bildungsweg. Seminare zu Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport sind ebenso Bausteine des Förderprogramms wie Ferienakademien, fachliche Unterstützung und Studientage.
"Die Aktion ist ein Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit", lobt Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie. "Ein sozial benachteiligtes Umfeld darf kein Grund sein, dass junge Menschen nicht zu den Bildungsabschlüssen kommen, die ihren Fähigkeiten und Begabungen entsprechen. Herkunft darf nicht über Zukunft entscheiden."
Der Gründer und Vorsitzende des Kuratoriums der Roland Berger Stiftung, Prof. Dr. h. c. Roland Berger, unterstreicht: "Ich freue mich, dass unser Programm auf solch große Resonanz stößt. Das bestärkt uns in unserer Aufgabe, die Bildung von begabten Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Verhältnissen zu fördern." Außer in Thüringen läuft das Programm FairTalent auch in Hessen und Sachsen. Insgesamt haben sich rund 600 Schülerinnen und Schüler beworben.
Die Bewerbungen werden jetzt von Bildungsfachleuten gesichtet und bewertet. Festgelegt werden dann die Bewerberinnen und Bewerber, die zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Die Hauptjury tagt Ende Mai in Weimar und vergibt die 50 Stipendienplätze.