Nach einer geophysikalischen Vorerkundung mit der seismischen Hammerschlagmethode werden die Mächtigkeiten der obersten Schichten des Untergrundes bestimmt. Danach können die Schüler unter wissenschaftlicher Anleitung einen Brunnen bohren. Im Anschluss wird in den Laboren des Instituts die chemische Zusammensetzung der entnommenen Feststoff- und Wasserproben aus Bohrung und Brunnen analysiert. Die Ergebnisse werden in einer gemeinsamen Abschlusssitzung ausgewertet und erläutert. Um Schülern über die Projekttage hinaus die Geowissenschaften näher zu bringen, gehen Professoren des Instituts im Rahmen des Angebots „Rent a Prof“ auch in die Schulen und halten Vorträge. Weitere Informationen sind im Internet unter www.igw.uni-jena.de zu finden.
Zeit: Mittwoch, 12. September 2007, 8.00 Uhr
Ort/Treffpunkt: Jena, Institut für Sportwissenschaften, Seidelstraße 20
Thüringens Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel (CDU) begrüßt den Projekttag: „Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Da der tägliche Verbrauch selbstverständlich ist, wird der wirkliche Wert dieses Elements meist erst erkannt, wenn es fehlt. Insbesondere Trinkwasser ist durch Umweltverschmutzung und Erderwärmung bedroht. Die ‚Wassersuche’ der Geowissenschaftler der Universität Jena macht auf dieses Problem aufmerksam. Schülerinnen und Schüler werden sensibilisiert, verantwortlich mit diesem kostbaren Gut umzugehen und es nicht zu verschwenden. Allen Nachwuchswissenschaftlern wünsche ich viel Erfolg bei der Suche nach der wohl bedeutendsten chemischen Verbindung auf unserer Erde.“