Deufel sieht in der Aufarbeitung der SED-Diktatur ein zentrales Anliegen der Landesregierung: "Die landesweite Förderkonzeption wird Perspektiven für eine tragfähige Zukunft entwickeln. Mit der von Minister Christoph Matschie berufenen Historiker-Kommission haben wir bei diesem Vorhaben kompetente Experten an der Seite, die vielfältige wissenschaftliche und praktische Erfahrungen einbringen und mit der Thüringer Situation vertraut sind." Der Geschichtsverbund leiste mit seinen Vorschlägen einen wichtigen Beitrag, mit dem die Sicht der Opfer und der Aufarbeitungsinitiativen eingebracht wird, so Deufel. Die landesweite Förderkonzeption werde im November vorgelegt.
Prof. Dr. Hans-Joachim Veen (Vorstandvorsitzender Stiftung Ettersberg) erklärt: "Wir haben mit diesem Konzept nicht nur Erwartungen an das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, unsere Vielfalt zu erhalten und die Einrichtungen finanziell und personell zu sichern. Wir haben auch Anforderungen an uns selbst gestellt, die Qualität unserer Angebote weiter zu steigern, die Zusammenarbeit zu intensivieren und so gemeinsam an Profil zu gewinnen."