"MfS-Haft, Verhöre und politische Prozesse sowie die Geschichte von Opposition und Widerstand während der SED-Diktatur in Thüringen bilden einen der Schwerpunkte im Gesamtkonzept der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße. Dies wird sich auch in der Dauerausstellung widerspiegeln. Bei der Konzeption können wir auf den Fachverstand hervorragender Wissenschaftler und die Erfahrungen der örtlichen Opfer- und Zeitzeugenvereine zurückgreifen. Grundlage ihrer Arbeit sind die auch mit den örtlichen Aufarbeitungsinitiativen abgestimmte Bauplanung und die Empfehlungen einer Expertenkommission aus dem Jahr 2008", so Deufel.
Der Arbeitsgruppe gehören an: Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel (Vorsitz), Prof. Dr. Peter Maser (Professor a.D. Evangelisch-Theologische Fakultät an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, stellv. Vorsitzender), Prof. Dr. Marko Demantowsky (Fakultät für Geschichtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Rainer Eckert (Direktor Zeitgeschichtliches Forum Leipzig), Prof. Dr. Dietmar Henke (Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Technischen Universität Dresden), Prof. Dr. Claudia Kraft (Professur für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Erfurt), Joachim Heise (Freiheit e.V. Erfurt), Hildigund Neubert (Thüringer Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR), Ingrid Renten (Vereinigung Opfer des Stalinismus e.V. Bezirksgruppe Erfurt) und Matthias Sengewald (Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. Erfurt).