"Der Erinnerungs- und Lernort in der Andreasstraße soll weit über Thüringen hinaus ein Beispiel dafür geben, wie DDR-Geschichte wissenschaftlich aufgearbeitet und SED-Diktatur-Erfahrungen an nachfolgende Generationen weitergegeben werden", sagte Maser. "Am authentischen Ort soll sich das Gedenken an Unterdrückung, Willkür und Repression mit der Erinnerung an den Kampf um demokratische Rechte und bürgerliche Freiheiten verbinden. Die Erfurter Andreasstraße weist damit ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Aufarbeitungslandschaft auf, das es wirksam für eine breite Öffentlichkeit zu erschließen gilt."
Der Arbeitsgruppe gehören Vertreter des Landes, Wissenschaftler, die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen sowie Vertreter von Opfer- und Zeitzeugenvereinen an.