"Bärbel Klässners Werke spiegeln auf poetische Weise ihre ganz persönliche Nähe zu Thüringen und seiner Landschaft wider. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine literarische Reise. Das Literaturstipendium soll ihr ermöglichen, diese kreative Reise fortzusetzen", unterstreicht Minister Matschie.
Klässner, Jahrgang 1960, lebte von 1979 bis 2003 in Jena und Weimar. In der ehemaligen DDR engagierte sie sich in kirchlich-oppositionellen Gruppen und war Mitherausgeberin der damals illegalen Zeitung "frau anders". Ihre erste öffentliche Lesung fand 1988 in der Jenaer Friedenskirche statt. Nach der Wende war sie unter anderem Mitarbeiterin im Kunsthaus Erfurt. Klässner lebt seit 2004 in Essen.
Zu ihren Veröffentlichungen zählen unter anderem "Der zugang ist gelegt", "Am ende der städte" und der in Weimar entstandene Band "Nahe dem wortwendekreis".