"Opfer und Betroffene müssen sich mit ihren Erfahrungen im Erinnern wiederfinden. Deshalb werden Bauplanung, Einrichtung und künftige Arbeit der Gedenk- und Erinnerungsstätte mit den örtlichen Aufarbeitungsinitiativen und Opfervereinen abgestimmt", betonte Deufel. Die Stiftung "Gedenken-Erinnern-Lernen. Thüringer Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" habe dazu Kooperationsvereinbarungen mit den Vereinen "Freiheit e.V." und "Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V." sowie der Bezirksgruppe Erfurt der "Vereinigung der Opfer des Stalinismus" abgeschlossen.
Mitglieder der Projektgruppe zur Erarbeitung des Konzepts für die Dauerausstellung in der Andreasstraße sind: Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel (Vorsitz), Prof. Dr. Peter Maser (Professor a.D. Evangelisch-Theologische Fakultät an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, stellv. Vorsitzender), Prof. Dr. Marko Demantowsky (Fakultät für Geschichtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Rainer Eckert (Direktor Zeitgeschichtliches Forum Leipzig), Prof. Dr. Dietmar Henke (Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Technischen Universität Dresden), Prof. Dr. Claudia Kraft (Professur für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Erfurt), Joachim Heise (Freiheit e.V. Erfurt), Hildigund Neubert (Thüringer Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR), Ingrid Renten (Vereinigung Opfer des Stalinismus e.V. Bezirksgruppe Erfurt) und Matthias Sengewald (Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. Erfurt).