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Bewerbungsstart für START-Schülerstipendien

START in Thüringen: Mindestens neun neue Stipendienplätze zu vergeben / Bewerbungen sind ab sofort bis zum 30.4.2010 online oder per Post möglich

(lifePR) (Erfurt, )
In Thüringen werden ab sofort wieder gesellschaftlich engagierte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund für das START-Stipendienprogramm gesucht. Mindestens neun Stipendienplätze stellt die START-Stiftung - ein Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung - gGmbH gemeinsam mit fünf Partnern für das Schuljahr 2010/11 zur Verfügung. START in Thüringen ist eine gemeinsame Bildungsinitiative folgender Partner: Credit Suisse, Deutsche Bank Stiftung, Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, WWK Kinderstiftung. Bis zum 30. April 2010 können sich interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. 8 und 9 (bei 12-jähriger Schulzeit) unter www.start-stiftung.de für die Aufnahme in den vierten START-Stipendiatenjahrgang in Thüringen bewerben.

Ziel von START ist es, Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, die gute schulische Leistungen und ein überzeugendes soziales Engagement aufweisen, verstärkt die Möglichkeit zu einer höheren Schulbildung und damit verbunden bessere Chancen für eine gelungene Integration in unsere Zuwanderungsgesellschaft zu bieten.

Christoph Matschie, Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, unterstützt das Vorhaben: "Gute Bildung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Integration. Gerade Kinder mit Migrationshintergrund müssen dabei besonders unterstützt werden. Ohne die Hilfe starker Partner ist das jedoch nicht möglich. Ich danke daher der START-Stiftung gGmbH, Credit Suisse, der Deutsche Bank Stiftung, der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung sowie der WWK Kinderstiftung für ihr Engagement. Mit dem START-Programm eröffnen sie jungen Menschen mit Migrationshintergrund bessere Bildungschancen."

Das Förderprinzip

Andrea Bartl, Geschäftsführerin der START-Stiftung gGmbH, erläutert: "Die Ausbildung schulischer und beruflicher Kompetenzen und eine soziale Teilhabe zählen zu den Säulen einer gelungenen Integration. Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund haben hier jedoch häufig schlechtere Ausgangsbedingungen. START möchte diejenigen, die trotz schwieriger Umstände eine hohe Leistungsmotivation und ein ausgeprägtes soziales Engagement zeigen, fördern und motivieren, ihren Weg der Integration weiter zu gehen."

Der Förderumfang

START sieht eine materielle und eine ideelle Förderung der Stipendiaten vor. Die materielle Unterstützung umfasst ein monatliches Bildungsgeld in Höhe von 100 € und einen Laptop mit Internetzugang. Die ideelle Förderung zielt vor allem auf den Zugang zu Themen und Kontakten, die im privaten Rahmen häufig nicht geboten werden können und über das schulische Maß hinausgehen: Neben grundlegenden Bildungsseminaren - z.B. zu den Themen "Demokratie und Partizipation", "Medien in Theorie und Praxis" und "Rhetorik" - können die Stipendiaten Wahlseminare im künstlerisch-kreativen, sportlichen und naturwissenschaftlichen Bereich belegen. Exkursionen in privatwirtschaftliche Unternehmen und öffentliche Verwaltungseinrichtungen, Beratungen für die Ausbildungs-, Studien- und Lebensplanung sowie die Vermittlung von Praktika ergänzen das Angebot. Die Stipendiaten profitieren außerdem von einem lebendigen Netzwerk mit anderen Stipendiaten und Alumni. Betreut werden die Stipendiaten in Thüringen von Elke Ramminger, die vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur eigens als START-Landeskoordinatorin eingesetzt ist.

Die START-Stipendien werden zunächst für die Dauer eines Jahres gewährt, können aber bei anhaltend guten Leistungen und gesellschaftlichem Engagement bis zum Erreichen eines höheren Bildungsabschlusses verlängert werden. START versteht sich als Bildungsinitiative, die gleichzeitig fördert und fordert. "Die START-Initiative und ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten haben den Integrationsdiskurs in Deutschland vorangebracht. Die START-Stipendiatinnen und -Stipendiaten machen deutlich, was "fördern und fordern" konkret meint: die gewährten materiellen Stipendienleistungen werden durch Eigenleistungen - z.B. Teilnahme an breit bildenden Seminaren, Halbjahresberichte, Vernetzung in der START-Familie, kognitives wie soziales Engagement - um ein Vielfaches vermehrt. Die erfolgreiche Integration dieser Jugendlichen soll zum Vorbild für andere werden und weitere junge Migranten anspornen", betont Dr. Heinz-Rudi Spiegel, Geschäftsführer der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, stellvertretend für die START-Partner in Thüringen.

Der Weg zur Förderung

Zu den Bewerbungsvoraussetzungen für ein START-Stipendium zählen: der Migrationshintergrund der Schüler, ihrer Eltern oder Großeltern, gesellschaftliches Engagement und ein Notendurchschnitt von 2,5 und besser. Schüler sollten zum Zeitpunkt der Bewerbung die Klassenstufen 9 und 10 (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. die Klassenstufen 8 und 9 (bei 12-jähriger Schulzeit) besuchen. Die Bewerbung kann online oder per Post erfolgen. Unter www.start-stiftung.de stehen das notwendige Antragsformular sowie weiterführende Informationen bereit.

Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung hat das START-Schülerstipendienprogramm im Jahr 2002 mit rund 20 Stipendien in Hessen begonnen. Heute unterstützen rund 100 Kooperationspartner das Programm - Stiftungen aus Deutschland und den USA, Kultusministerien, Kommunen, Privatpersonen, Unternehmen und Vereine. Seit 2007 führt die START-Stiftung gemeinnützige GmbH als Tochtergesellschaft der Hertie-Stiftung das Programm durch. Im Schuljahr 2009/10 werden insgesamt rund 640 Schülerinnen und Schüler aus über 60 Herkunftsländern gefördert. Zusammen mit den Stipendiaten, die bereits das Abitur abgelegt haben, profitier(t)en 1.000 Stipendiaten von dem Programm. START ist in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen vertreten.
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