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Bundesweites Gedenkstättenseminar zum historisch-politischen Umgang mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts

Minister Tesch: Gedenkstätten sind unverzichtbarer Bestandteil der Erinnerungskultur

(lifePR) (Erfurt, )
Henry Tesch, Vizepräsident der Kultusministerkonferenz und Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommerns, eröffnete heute, d. 16. September, in Schwerin das 54. bundesweite Gedenkstättenseminar. Veranstalter des Seminars ist die Bundeszentrale für politische Bildung, die Stiftung Topographie des Terrors in Zusammenarbeit mit *Gegen Vergessen * Für Demokratie* e.V., Politische Memoriale e.V. und die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern.

Unter dem Motto *Zeitgeschichte und Erinnerung im Wandel. Perspektiven der Erinnerungskulturen 20 Jahre nach der deutschen Einheit" treffen sich in den kommenden drei Tagen mehr als 130 Wissenschaftler, Pädagogen und Gedenkstättenmitarbeiter, um sich im 20. Jahr der deutschen Einheit mit den Perspektiven der Erinnerungskulturen in Deutschland und Europa zu beschäftigen.

Minister Tesch lobte die Entscheidung der Veranstalter, dieses Seminar in Mecklenburg-Vorpommern durchzuführen. Er sagte: *In Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern erinnern zahlreiche Gedenkstätten an die Kontinuitäten und Brüche der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. Erinnerungsorte dokumentieren die Verbrechen des Nationalsozialismus ebenso wie das Unrecht während der sowjetischen Besatzungszeit und in der DDR. Diese Gedenkstätten und die wissenschaftliche und pädagogische Arbeit, die dort geleistet wird, sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Erinnerungskultur Deutschlands.*

In Vorträgen und Arbeitsgruppen sollen die aktuellen Fragestellungen der Erinnerungs- und Geschichtspolitik sowie ihre Auswirkungen auf die historischpolitische Bildung geklärt werden. Darüber hinaus wird es eine Exkursion zum Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen am Schweriner Demmlerplatz geben.

Anhand der pädagogischen und wissenschaftlichen Arbeit des Dokumentationszentrums soll der Umgang mit unterschiedlichen Diktaturerfahrungen gezeigt werden. In dem 1916 eingeweihten Justizgebäude wurden zwischen 1933 und 1945 durch das Sonder- und Erbgesundheitsgericht Menschen aus politischen, religiösen, sog. rassenhygienischen, erbbiologischen u.a. Gründen verurteilt. Nach 1945 diente es zunächst dem sowjetischen Geheimdienst, bevor es bis 1989 vom Ministerium für Staatssicherheit als Untersuchungshaftanstalt genutzt wurde.
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