Der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Thomas Deufel, begrüßt das Ende der Besetzung der ehemaligen Haftanstalt in der Erfurter Andreasstraße durch ehemalige Opfer. Im Ergebnis von Gesprächen, die er in den vergangenen Wochen mit Opfer- und Aufarbeitungsinitiativen führte, sei es gelungen, die Mitwirkung der Betroffenen an der Planung und an der künftigen Arbeit der entstehenden Gedenk- und Erinnerungsstätte einvernehmlich zu beschreiben. Mit dem Verein Freiheit e.V. soll nach den Angaben von Deufel in den nächsten Tagen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet werden. Ähnliche Vereinbarungen werden mit der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. und der Vereinigung der Opfer des Stalinismus geschlossen.
"Unsere Gespräche waren notwendig, und sie haben sich gelohnt" so Deufel. "Jetzt kommt es darauf an, rasch an die weitere inhaltliche Ausgestaltung der Gedenkstätte Andreasstraße zu gehen. Dabei werden wir den Rat von Opfern und Experten beachten. Gleichzeitig soll noch in diesem Jahr ein Landeskonzept zur Aufarbeitung des DDR-Unrechts entstehen, das auch nachhaltige Trägerstrukturen für die verschiedenen Gedenkstätten in Thüringen schaffen soll."
"Unsere Gespräche waren notwendig, und sie haben sich gelohnt" so Deufel. "Jetzt kommt es darauf an, rasch an die weitere inhaltliche Ausgestaltung der Gedenkstätte Andreasstraße zu gehen. Dabei werden wir den Rat von Opfern und Experten beachten. Gleichzeitig soll noch in diesem Jahr ein Landeskonzept zur Aufarbeitung des DDR-Unrechts entstehen, das auch nachhaltige Trägerstrukturen für die verschiedenen Gedenkstätten in Thüringen schaffen soll."
