"Der Freistaat Thüringen hat mit den Trägern des Theaters einen Finanzrahmen für die Jahre 2013 bis 2016 vereinbart, der von den Städten Altenburg und Gera bereits gebilligt wurde. Er sieht deutliche Erhöhungen in der Landesförderung vor. So steigt der Zuschuss von 9,5 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 9,7 Millionen Euro 2013 und wächst bis zum Jahr 2016 auf 10,45 Millionen Euro an. Außerdem hat das Land zugesagt, sich an den Tarifsteigerungen nach der Rückkehr zum Flächentarif zu beteiligen. Für das am Standort zu etablierende Staatsballett übernimmt der Freistaat die Tarifsteigerungen vollständig und entlastet damit die Gesellschafter. Damit hat sich der Freistaat Thüringen zu seiner Verantwortung für das Theater bekannt.
Jetzt ist es an den Gesellschaftern, dem Landkreis Altenburg sowie den Städten Altenburg und Gera, ein Finanzkonzept zu entwickeln und zu beschließen, das dem Theater auch langfristig eine solide Basis verschafft. Das Land ist kein Gesellschafter, sondern lediglich Zuwendungsgeber. Als solcher haben wir bereits im Herbst 2010 mit Sonderzuschüssen dafür gesorgt, dass eine Insolvenz des Theaters vermieden werden konnte. Grundlage dafür war ein Sanierungskonzept der Gesellschafter. An ihnen ist es jetzt, dieses weiterzuentwickeln."