Thüringens Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Roland Merten, der die Teilnehmer begrüßen wird, wünscht sich von der Tagung neue Denkanstöße und einen intensiven Erfahrungsaustausch: "Fremdsprachenkenntnisse eröffnen unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige persönliche und berufliche Chancen. Einen optimalen Einstieg in Studium oder Beruf im Nachbarland bietet das AbiBac. Es ist Beleg für hervorragende Französischkenntnisse und eine interkulturelle Handlungsfähigkeit. Die Absolventen haben bewiesen, dass sie leistungsbereit und weltoffen sind."
Zeit: Montag, 15. November 2010, 9.00 Uhr
Ort: Erfurt, Radisson Hotel
Das AbiBac geht auf eine gemeinsame Erklärung über die deutsch-französische Zusammenarbeit von 1987 und ein Regierungsabkommen von 1994 zurück. Demnach haben deutsche und französische Schüler die Möglichkeit, gleichzeitig das französische Baccalauréat und das deutsche Abitur zu erwerben. Sie haben die Hochschulzugangsberechtigung in beiden Ländern ohne Spracheinstufungstests absolvieren zu müssen. Voraussetzung für die Anmeldung zum AbiBac-Zweig ist der vorherige Besuch eines bilingualen Zuges in der Sekundarstufe I, wobei ab Klasse 9 und 10 verpflichtend zwei Sachfächer in französischer Sprache hinzu kommen. In der Qualifikationsphase der Thüringer Oberstufe sprechen die Schüler in den Fächern Französisch, Geschichte sowie Geographie oder Sozialkunde dann ausschließlich Französisch. Später absolvieren die AbiBac-Schüler auch einen Teil ihrer Prüfungen in der Fremdsprache.