"Allen Studierenden dieser beiden Studiengänge, die das wünschen, wird so die Möglichkeit eröffnet, ihr Studium an einer der renommiertesten Universitäten Deutschlands abzuschließen", so Wissenschaftsstaatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel. Der Rektor der Bauhaus-Universität, Prof. Dr. Karl Beucke, unterstreicht: "Wir helfen natürlich wo wir können und heißen die Studierenden in Weimar herzlich willkommen."
Die Trägergesellschaft der privaten Fachhochschule Kunst Arnstadt hatte zu Beginn des Jahres Insolvenz angemeldet. Das Ministerium hatte daraufhin gemeinsam mit der Insolvenzverwaltung Sofortmaßnahmen vereinbart, um den geordneten Studienbetrieb im laufenden Semester abzusichern. Gleichzeitig trat das Land in Gespräche mit der Bauhaus-Universität Weimar ein.
Nicht übernehmen kann die Bauhaus-Universität die Studierenden des Studiengangs Kunsttherapie. An der Universität gibt es kein Fach, an das dieser Studiengang, den es in Deutschland nur an vier Hochschulen gibt, anknüpfen könnte. "Ich bedauere das sehr. Aber es geht darum, ein hochwertiges Studium zu ermöglichen, das auch den Ansprüchen der Studierenden an eine gute akademische Ausbildung gerecht wird. Hier erweist sich die Zeit als zu knapp, um bis zum Start des neuen Semesters im April diesen Studiengang an der Bauhaus-Universität Weimar völlig neu aufzubauen", so Deufel. Das Land werde dennoch bei der Vermittlung der Studierenden an andere Hochschulen helfen.