"Die Grundlage dafür ist ein überzeugendes Konzept, das in mehrfacher Hinsicht Brücken schlägt: zwischen Alt und Jung, zwischen Profi-Künstlern und Laien, zwischen Einheimischen und Gästen, aber auch zwischen Stadt und Landkreis", so der Minister. "Die mehrmonatigen Werkstätten bieten allen Interessierten eine breite Palette kultureller Betätigungsfelder. Möglich ist das alles durch die unermüdliche Förderung und Unterstützung verschiedener Partner. Neben dem Kulturministerium sind dies vor allem die Stadt, der Landkreis, zahlreiche Vereine und die Greizer Bürger."
Zugleich hob Matschie den intensiven und konstruktiven Dialog des Landes mit Künstlern und Kulturschaffenden, kulturellen Fachverbänden sowie Vertretern von Kultureinrichtungen, kulturpolitisch Verantwortlichen, Abgeordneten des Landtags, Thüringer Bürgermeistern und Landräten sowie Vertretern aus der Wirtschaft hervor. "Beim 1. Thüringer Kulturforum wurde eine Diskussion darüber angestoßen, welche Chancen aus der reichen Kulturlandschaft für unser Land erwachsen. Die zahlreichen Anregungen und Diskussionsbeiträge fließen in die Erarbeitung des Leitbilds Kulturland Thüringen ein. Damit gestalten wir gemeinsam die Zukunft der Kultur in Thüringen", so Matschie.
Seit 1995 vergibt der Freistaat jährlich den Thüringer Kulturpreis. Mit ihm werden kulturelle Initiativen in wechselnden Sparten ausgezeichnet, angefangen bei Musik-, Kunst- und Theaterprojekten über private Initiativen, die sich dem Aufbau kultureller Netzwerke widmen, bis hin zu kommunalen Beiträgen. Der mit insgesamt 12.800 Euro dotierte Preis will das Besondere, das Auffällige und das Herausragende im Thüringer Kulturleben hervorheben.