"Mit mehr als 40.000 Besuchern pro Jahr stößt das Grenzmuseum auf eine große Resonanz. Als Gedenkstätte und außerschulischer Lernort hat es damit, nicht zuletzt dank des umfangreichen ehrenamtlichen Engagements, überregionale Ausstrahlung erlangt. Diese positive Entwicklung wollen wir weiter stärken", unterstreicht Thüringens Kulturminister Christoph Matschie. Bei der Neugestaltung seiner Außenanlagen wolle das Museum die historische Ursprünglichkeit der Grenzanlage herstellen. Zusätzlich sollen ein Informations- und Rundweg sowie ein neuer Ausstellungs- und Eingangsbereich moderne museale Standards umsetzen und die Arbeit des Museums weiter professionalisieren. Damit folge das Grenzmuseum den zentralen Empfehlungen der Thüringer Historikerkommission, so Matschie.
Nach den Worten des Ministers werde der Trägerverein des Grenzmuseums zudem noch vor Projektstart einen wissenschaftlichen Beirat einrichten, der das Grenzmuseum bei geschichtswissenschaftlichen, museologischen und pädagogischen Fragen berät. In diesem Beirat werden auch das Thüringer Kulturministerium und die Hessische Landeszentrale für Politische Bildung das Projekt intensiv begleiten. Für die praktische Umsetzung werden zusätzlich thematisch verbundene Einrichtungen, beispielsweise die Gedenkstätte Teistungen, als Berater mit einbezogen. Matschie: "Mit der Neugestaltung erhöhen wir die Attraktivität des Grenzmuseums Schifflersgrund auf lange Sicht."