Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, hob die Bedeutung dieser Arbeit für die geisteswissenschaftliche Forschung im Freistaat hervor: "Damit wird ein Beitrag geleistet, bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder der nächsten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich zu sein."
Das ehemalige Thüringer Kultusministerium hatte sich bereits im September 2008 mit erheblichen Mitteln aus dem Landesprogramm "ProExzellenz" am weiteren Ausbau der Forschungskapazitäten in den Geistes- und Sozialwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena beteiligt: Der Forschungsschwerpunkt "Laboratorium Aufklärung" erhält hieraus bis 2013 knapp 6 Mio. Euro, die Graduiertenschule "Human Behaviour in Social and Economic Change" bis 2012 rund 1,4 Mio. Euro. Die Geistes- und Sozialwissenschaften an der FSU Jena belegen im aktuellen "DFG-Förderranking 2009" unter den bewilligungsstärksten Hochschulen Deutschlands einen hervorragenden 11. Rang.
Die Projektförderung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur basiert auf der in die Zukunftsinitiative "Exzellentes Thüringen" eingebetteten Forschungsstrategie. In den Jahren 2008 bis 2011 stehen dabei 7,7 Millionen Euro Landesmittel für die Projektförderung, 19,4 Millionen Euro für die Förderung der Forschungsinfrastruktur und zusätzlich 35 Millionen Euro EFRE-Mittel zur Verfügung. Insgesamt hat die Zukunftsinitiative ein Volumen von rund 2,8 Milliarden Euro.
Weitere Informationen: www.thueringen.de/...