In Thüringen ist nach den Worten von Matschie der Gemeinsame Unterricht auf einem guten Weg. "Alle Grund-, Regel- und Gemeinschaftsschulen haben seit diesem Schuljahr mindestens eine halbe Personalstelle mit sonderpädagogischer Kompetenz zugewiesen bekommen - und das unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der im Gemeinsamen Unterricht befindlichen Schüler. Mit der Schülerzahl steigt auch die Zahl der Personalstellen", so Matschie. Darüber hinaus nehmen seit Schuljahresbeginn in allen Schulamtsbereichen fachlich versierte Teams die sonderpädagogische Begutachtung vor. Sie entscheiden, ob ein Kind die Förderschule oder den Gemeinsamen Unterricht besucht.
Aus den Förderzentren gehen laut Matschie auch weiterhin starke Impulse für die Weiterentwicklung des Gemeinsamen Unterrichts aus. Als Kompetenz- und Beratungszentren seien sie wichtige Ansprechpartner für Schulen, Schulämter, die Jugend- und Sozialämter sowie die Schulträger.