"Die Politik ist in der Pflicht, die Rahmenbedingungen für gesunde Ernährung an allen Schulen zu schaffen. Dass das Schulessen unserer Kinder höher besteuert wird als Fastfood ist nicht nachvollziehbar und völlig inakzeptabel. Die von Thüringen im Bundesrat geforderte grundsätzliche Lösung ist dringend notwendig", so Matschie.
Seit Wirksamwerden eines entsprechenden Erlasses des Bundesfinanzministeriums wird für Schulessen der volle Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent fällig, wenn das Essen von einem Lieferanten kommt und dieser für die Ausgabe des Essens sorgt. Dagegen beträgt die Mehrwertsteuer für Fastfood "zum Mitnehmen" nur 7 Prozent.
"Die Thüringer Bundesratsinitiative hat das Ziel, diesen untragbaren Zustand so schnell wie möglich zu beenden", betont Matschie.