Auf insgesamt 49.000 Quadratmetern werden künftig 15 Kliniken und Institute, 710 Betten und zwölf Operationssäle Platz finden. Aktuell sind viele der teils historischen Klinikbauten des Universitätsklinikums noch über das Jenaer Stadtgebiet verteilt. Bis zum Jahr 2018 soll der Neubau in Jena-Lobeda fertig gestellt sein. Dann wird die gesamte Patientenversorgung auf dem Klinikcampus zusammengeführt. Zudem entstehen neue Flächen für Forschung und Lehre.
Minister Matschie betont: "Alle Kliniken unter einem Dach, das ist die Idealvorstellung für Mediziner und Hochschullehrer. Die Hörsäle, Seminarräume und Labore gleich nebenan. Das bedeutet kurze Wege für alle, auch für das medizinische Personal und vor allem für die Patienten. Am neuen Standort in Jena-Lobeda verbessern wir damit sowohl die medizinische Versorgung als auch die Bedingungen für Forschung und Lehre. Dafür lohnt sich der gewaltige Kraftakt, den wir in Zeiten zurückgehender Landeshaushalte mit der Finanzierung des größten Investitionsobjekts des Freistaats Thüringen geleistet haben. Der Ruf Jenas als erste Adresse in medizinischer Betreuung, Lehre und Forschung wird nachhaltig gestärkt."