Bestes Beispiel sei das Regietheater. Waren es vorher die Autoren, die ihre Stücke mit Schauspielern einstudierten, so bekamen unter Georg II. Regisseure ihren festen Platz im Theaterbetrieb. "Was das Meininger Theater damals einführte, findet sich heute auf allen Bühnen Europas wieder. Daher kann das Theater stolz auf seine Geschichte sein. Diese 180 Jahre Bühnenerfahrung können sich sehen lassen", so Minister Matschie.
Thüringen fühle sich heute diesen Traditionen verpflichtet. "Unsere Theater sind ein wichtiger Teil unserer Kulturlandschaft. Es ist kein Zufall, dass die Sanierung des Theaters Meiningen das größte Kulturbauvorhaben dieser Legislaturperiode gewesen ist", so Matschie. Die Gesamtkosten des Bauprojektes beliefen sich auf 23,35 Millionen Euro. Das Land habe mit rund 12,5 Millionen Euro die Hälfte der Gesamtkosten übernommen. Die andere Hälfte wurde aus Mitteln der Stadt Meiningen, des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, der Städtebauförderung des Bundes sowie aus EU-Mitteln bestritten
Das Meininger Theater begeht sein Jubiläum morgen Abend mit einer Gala-Veranstaltung.