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Matschie: "Jenaer Zentrum für Energie- und Umwelttechnologie kann Leuchtturm der Energieforschung werden"

(lifePR) (Erfurt, )
Die Energiewende ist die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre. Um diese Aufgabe zu bewältigen, brauchen wir neue Forschungskapazitäten. Mit dem grünen Licht für den Neubau des Zentrums für Energie- und Umweltchemie in Jena ist der Weg frei für einen neuen Leuchtturm der Energieforschung", mit diesen Worten begrüßt Thüringens Wissenschaftsminister, Christoph Matschie, die Zustimmung des Kabinetts zu den von ihm vorgelegten Eckpunkten zur Baufinanzierung.

Das neue Forschungszentrum "CEEC - Center for Energy and Environmental Chemistry" wird gemeinsam von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme Hermsdorf/Dresden betrieben. "Am Zentrum für Energie- und Umweltchemie werden künftig bis zu 20 Arbeitsgruppen aktiv sein. Die Zusammenarbeit von Universität und Fraunhofer-Institut garantiert die enge Verknüpfung von Grundlagen- und angewandter Forschung.", betont der Minister.

Im CEEC wird die Entwicklung von Materialien der nächsten und übernächsten Generation für die Energiespeicherung, Energieerzeugung und für Umwelttechnologien vorangetrieben werden. So sollen etwa Batterien mit giftigen und knappen Materialien ersetzt und durch Brennstoffzellen mit neuartigen, hocheffizienten Membranen und stationäre Energiespeichern ersetzt werden.

Das neue Chemie-Kompentenzzentrum in Jena ist zentraler Bestandteil der im Juni 2011 vorgestellten Forschungsinitiative "E hoch 4" des Thüringer Wissenschaftsministeriums.

In einem ersten Schritt wurden im November 2011 zwei Forschergruppen und eine von der Carl-Zeiss-Stiftung finanzierte Juniorprofessur eingerichtet. Die Investitionen für neue Geräte und Umbauarbeiten wurden von den Ministerien für Wissenschaft und Wirtschaft sowie der Friedrich-Schiller-Universität Jena getragen.

Im nun anstehenden zweiten Schritt erfolgt die Errichtung des Forschungsneubaus CEEC. Mit 14,4 Millionen Euro werden Forschungsflächen von ca. 1.200 m2 am Jenaer Max-Wien-Platz entstehen. Die Ernst-Abbe-Stiftung trägt bis zu 10 Millionen Euro. Diese Mittel stammen aus Zustiftungen des Landes an die Ernst-Abbe-Stiftung. Weitere 4 Millionen Euro wird die Carl-Zeiss-Stiftung beisteuern. Die Kosten für die Erstausstattung in Höhe von rund 400.000 Euro werden aus Landesmitteln getragen. Darüber hinaus bringt das Land das Grundstück ein.
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