Das Förderranking zeige deutlich, dass die Hochschulen gerade in den Bereichen besonders erfolgreich sind, in denen sie gezielte Schwerpunkte gesetzt haben und aktiv an ihrer Profilierung gearbeitet haben, so Matschie. Das bestätige unter anderem die starke Position der Friedrich-Schiller-Universität Jena in der Psychologie (Platz 1) und in den Fächern Astrophysik und Optik (Plätze 2 und 3). In diesen Bereichen sei die Hochschule bundesweit führend. Die Technische Universität Ilmenau sticht mit dem Fach Elektrotechnik heraus (Platz 2). Die Bauhaus-Universität Weimar überzeugt mit ihrem Spezialgebiet Bauwesen und Architektur (Platz 5).
Nach den Worten von Matschie ist die Studie eine Bestätigung der Thüringer Forschungspolitik. "Unsere Forschungsförderung zahlt sich aus. Über das Landesprogramm ProExzellenz haben wir in den vergangenen Jahren mit 50,3 Millionen Euro massiv in die Hochschulen investiert. Damit haben wir der Forschung den Raum gegeben, den sie zur Entfaltung braucht." Derzeit läuft der strategische Hochschuldialog zu den langfristigen Entwicklungszielen der Thüringer Hochschullandschaft. "Im Ergebnis dieses Dialogs mit den Hochschulen werden wir bis Ende 2013 unsere Thüringer Hochschulstrategie für die nächsten Jahre definieren", so Matschie.