In zahlreichen Projekten stelle sich die Stiftung ihrer Verantwortung zum Erhalt des historischen Erbes. Unter anderem wurden für die noch andauernde Sanierung des Schlosses Friedenstein in Gotha seit 2004 insgesamt 2,7 Millionen Euro aus Mitteln der EU, des Bundes und des Landes investiert. Hinzu komme der Umbau der Veste Heldburg zum Deutschen Burgenmuseum und die begonnen Sanierungsarbeiten an der Schlossanlage Wilhelmsthal bei Eisenach. Allein für diese drei Projekte habe der Freistaat mehr als 2 Millionen Euro beigesteuert.
Nach Matschies Worten ist die Stiftung Schlösser und Gärten über den Erhalt der historischen Anlagen hinaus ein wichtiger Partner bei der Umsetzung des Thüringer Kulturkonzeptes. "Das Kulturkonzept ist in klares Bekenntnis dafür, dass Kultur in Thüringen ein Alleinstellungsmerkmal und ein wichtiger Standortfaktor ist. Die besondere Vielfalt unserer kulturellen Reichtümer will ich einer breiten Öffentlichkeit über Thüringens Grenzen hinaus bekannt und zugänglich machen. Mit ihrem Engagement bei der überregionalen Präsentation unserer Kulturschätze ist die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten dabei eine tragende Säule. Dafür stellt der Freistaat in diesem Jahr rund 10,5 Millionen Euro zur Verfügung", so Matschie. Das "Barockfest" und das "Ekhof-Festival" auf Schloss Friedenstein in Gotha oder das "Mittelalterburgfest" auf der Feste Heldburg seien gelungene Beispiele, wie historische Liegenschaften gemeinsam mit Akteuren vor Ort zu touristischen Anziehungspunkten etabliert werden können.
Hinweis: Thüringens Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel wird zur offiziellen Saisoneröffnung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten am Donnerstag, dem 9. Mai 2013, um 11:00 ein Grußwort halten. Die Eröffnung findet in Greiz im Sommerpalais statt.