Minister Matschie nannte die Gemälde und anderen Objekte der Sammlung Behrens-Weise "prägend für die Geschichte und das Kulturleben Geras". Den Bürgerinnen und Bürgern können mit dem Ankauf auch in Zukunft attraktive Ausstellungen mit Arbeiten aus der Sammlung geboten werden. "Gera ist eine wichtige Adresse, wenn es um Kunst geht", so Matschie.
Zeit: Samstag, 16. April 2011, 11.30 Uhr
Ort: Orangerie Gera, Orangerieplatz 1
Die Sammlung Behrens-Weise wurde von Hans Wilhelm Behrens angelegt. Der 1879 in Braunschweig geborene Kaufmannssohn kam 1903 in die Ostthüringer Industriestadt Gera und betätigte sich erfolgreich als Unternehmer im Kohlenhandel. Seit nahezu 30 Jahren waren die Werke der Sammlung Behrens-Weise ständig in die Ausstellungen der Kunstsammlung Gera einbezogen und bilden einen bedeutenden Sammlungsbestand zur Kunst des 19. Jahrhunderts. Hans Wilhelm Behrens starb 1938 in Gera. Seine Kunstsammlung wurde in der DDR 1952 in Volkseigentum überführt. Im Jahr 2010 wurden alle Gegenstände im Rahmen eines Restitutionsverfahrens an die in München ansässige Behrens-Weise-Stiftung übertragen. Entsprechend der testamentarischen Verfügung müssen alle Kunst- und Kulturgegenstände durch die Stiftung veräußert und deren Erlös dem Stiftungsvermögen zugeführt werden.