Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, der die Vereinbarung unterzeichnen wird, begrüßt die Kooperation: "Kinder zählen zu den stark gefährdeten Verkehrsteilnehmern. Jedes Kind, das bei einem Verkehrsunfall zu Schaden kommt, ist eines zu viel. Die Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist daher ein wichtiger Teil des Unterrichts- und Erziehungsauftrags an unseren Schulen. Sie findet in allen Schulstufen und Schularten statt. Um Kinder und Jugendliche zu selbstständigen und verantwortungsbewussten Verkehrsteilnehmern zu erziehen, sind Themen der Verkehrserziehung feste Bestandteile der Lehrpläne."
Zeit: Dienstag, 6. Juli 2010, 9.00 Uhr
Ort: Erfurt, Petersberg, Jugendverkehrsschule
Zu den vereinbarten Maßnahmen gehört die Radfahrausbildung in den Grund- und Förderschulen. Sie ist Lehrplan verankert kann in der 4. Klasse mit einer Prüfung in den Jugendverkehrsschulen abgeschlossen werden. Im Einschulungsjahr wird zudem die im Kindergarten begonnene Ausbildung zum "geprüften Fußgänger" fortgesetzt. Schüler ab Klassenstufe 7 können sich zu Schülerlotsen ausbilden lassen, die dann Fußgängerüberwege oder Bushaltestellen sichern. Als Verkehrshelfer und Buslotsen können sich Erwachsene wie Eltern oder Großeltern engagieren. Zu ihren Aufgaben gehören die Sicherung gefährlicher Stellen auf dem Schulweg, die Schulbusbegleitung oder die Schlichtung von Konfliktsituationen im Bus. Dazu werden sie von Verkehrssicherheitsberatern der Polizei ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.lvw-thueringen.de.