Henry van de Velde, geboren am 3. April 1863 in Antwerpen, hat in ganz Thüringen Spuren hinterlassen. In Weimar verwirklichte er im Nietzsche-Archiv seine Vorstellung eines Gesamtkunstwerkes. Im Haus Hohe Pappeln, in dem er mit seiner Familie wohnte, kann seine Vorstellung vom Zusammenleben besichtigt werden. Weitere Wirkungsstätten van de Veldes finden sich etwa mit dem Haus Schulenburg in Gera und dem Ernst-Abbe-Denkmal in Jena.
Thüringen widmet van de Velde ein ganzes Themenjahr. In 14 Einzelausstellungen und in einer Reihe weiterer Veranstaltungen sind Begegnungen mit dem Architekten und Gestalter möglich. Kernstück des Themenjahrs ist eine Ausstellung im neuen Museum Weimar. Sie wird im Herbst auch in Brüssel zu sehen sein.
Terminhinweis
Anlässlich des 150. Geburtstages Henry van de Veldes findet am morgigen Donnerstag ein Festakt in seinem ehemaligen Wohnhaus in Weimar statt. Die Veranstaltung soll das Wirken van de Veldes in Weimar würdigen. Gast der Veranstaltung ist auch Thüringens Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel.
Zeit: Mittwoch, 03. April 2013, 17:00 Uhr
Ort: Weimar, Haus Hohe Pappeln, Belvederer Allee 58