Matschie würdigt die Verdienste des 82-Jährigen, der es mit umsichtiger Integrationsarbeit geschafft habe, dass die Gemeinde stetig gewachsen sei. Dank Wolfgang Nossen gebe es seit 2010, nach 72 Jahren, wieder einen Rabbiner in der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen. Als authentischer Zeitzeuge habe Nossen an zahlreichen Thüringer Schulen den Schülern Geschichte vermittelt.
"Wolfgang Nossen war und ist kein Schweiger, wenn es um Gerechtigkeit und Wahrheit geht. Er hat sich stets für das friedliche Miteinander und die demokratischen Werte eingesetzt und rief immer zur Wachsamkeit auf, gegenüber Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz. Dafür gebührt ihm unsere hohe Wertschätzung", so Matschie.
Hinweis: Wolfgang Nossen wird am Mittwoch, 13. Februar 2013, 11:00 Uhr im Bildungs- und Kulturzentrum der Jüdischen Landesgemeinde, Juri-Gagarin-Ring 21, verabschiedet.