Thüringens Ministers für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, zeichnet am morgigen Freitag Bundesminister a. D. Prof. Dr. Egon Bahr mit dem "Roten Bock" für sein politisches Lebenswerk aus. Der Preis für sozialdemokratisches Engagement in Ost- und Mitteleuropa wurde 2007 von Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch ins Leben gerufen und im Folgejahr erstmals verliehen. Preisträger waren bisher Ji?í Paroubek (ehemaliger Ministerpräsident von Tschechien) und Andres Tarand (ehemaliger Ministerpräsident von Estland).
Minister Matschie würdigt Leben und Wirken des Politikers: "Egon Bahrs Prinzip Wandel durch Annäherung hat den Weg für die deutsche Einheit geebnet. Seine Ostpolitik machte den Menschen in der DDR Mut, sich für Veränderungen einzusetzen und sich nicht in ihr Schicksal zu ergeben. Damit gehört er zu den größten deutschen Politikern unserer Zeit."
Zeit: Freitag, 4. Juni 2010, 18.00 Uhr
Ort: Gotha, Gaststätte Tivoli
Der "Rote Bock" erinnert an den Gothaer Schuhmacher Wilhelm Bock, der zu den führenden Vertretern der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands gehörte. Bock war einer der ersten deutschen Sozialdemokraten, der als Abgeordneter 1884 noch während der Sozialistengesetze unter Reichskanzler Bismarck in den Deutschen Reichstag einzog. In den Jahren 1924 bis 1928 war er mehrmals sogar Alterspräsident des deutschen Parlaments.
Minister Matschie würdigt Leben und Wirken des Politikers: "Egon Bahrs Prinzip Wandel durch Annäherung hat den Weg für die deutsche Einheit geebnet. Seine Ostpolitik machte den Menschen in der DDR Mut, sich für Veränderungen einzusetzen und sich nicht in ihr Schicksal zu ergeben. Damit gehört er zu den größten deutschen Politikern unserer Zeit."
Zeit: Freitag, 4. Juni 2010, 18.00 Uhr
Ort: Gotha, Gaststätte Tivoli
Der "Rote Bock" erinnert an den Gothaer Schuhmacher Wilhelm Bock, der zu den führenden Vertretern der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands gehörte. Bock war einer der ersten deutschen Sozialdemokraten, der als Abgeordneter 1884 noch während der Sozialistengesetze unter Reichskanzler Bismarck in den Deutschen Reichstag einzog. In den Jahren 1924 bis 1928 war er mehrmals sogar Alterspräsident des deutschen Parlaments.
