Im Gespräch mit den Schülern unterstrich der Minister den Stellenwert der individuellen Förderung im Thüringer Schulalltag. "Jeder Schüler muss die Chance haben, seine Fähigkeiten zu entwickeln und dafür die nötige Unterstützung erhalten. Deshalb haben wir die individuelle Förderung als zentrales Prinzip im Schulgesetz verankert", so Matschie. Das unterstütze den Leistungsgedanken. "Ohne Anstrengung geht es nicht. Lernen braucht klare Ziele", betont Matschie. Damit jeder Schüler seinen eigenen Leistungsstand noch besser einschätzen kann, seien die Gespräche zur Lernentwicklung eingeführt worden. Nach Matschies Angaben laufen derzeit diese Gespräche mit mehr als 100.000 Schülern der 3. bis 9. Klassen. Gemeinsam mit Eltern und Lehrern werden individuelle Lernziele sowie konkrete Maßnahmen zu ihrer Umsetzung festgelegt. "Mit dieser Möglichkeit können Schüler selbst mehr Verantwortung für ihre Leistung und den gesamten Lernprozess übernehmen", so Matschie.
Matschie dankte der Landesschülervertretung für ihre Arbeit. "Durch ihr Engagement motivieren sie andere Schüler zu gelebter demokratischer Teilhabe", so Matschie.