Nach den Worten von Matschie waren die Investitionen Teil des Maßnahmekatalogs, der auf dem 1. Thüringer Hochschulgipfel im Februar 2010 verabredet worden war. Den Austausch mit den Hochschulleitungen, Vertretern von Hochschulräten und Senaten, der Landesrektorenkonferenz, der Konferenz Thüringer Studierender, des Studentenwerks Thüringen, des Hochschulverbands, des Hochschullehrerbunds und von Gewerkschaften habe man auf einem Dialogforum zum Bolognaprozess im Juni vertieft. Die intensive Diskussion mit allen Akteuren in den Hochschulen werde auf zwei weiteren Dialogforen zu den Themen 'Hochschulautonomie' sowie 'Hochschulstruktur/Mitwirkung' Anfang 2011 fortgesetzt.
Matschie verweist darauf, dass die Landesregierung sofort nach ihrem Amtsantritt in der Hochschulpolitik mit der Abschaffung des Verwaltungskostenbeitrags einen wichtigen Akzent gesetzt habe. "Unser Ziel ist es, Thüringen zum Bildungsland Nummer 1 zu machen. Neben guten Schulen gehören dazu leistungsfähige und attraktive Hochschulen ohne Studiengebühren", so der Minister. Die Tatsache, dass mittlerweile jeder dritte Studienanfänger an Thüringer Hochschulen aus den alten Bundesländern komme, unterstreiche, dass die eingeleiteten Maßnahmen bereits Wirkung zeigen.